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Autor/inKarle, Isolde
TitelWenn es keinen Ausweg gibt.
Seelsorge im Gefängnis.
QuelleIn: Wege zum Menschen, 63 (2011) 3, S. 230-245Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0043-2040; 2196-8284
DOI10.13109/weme.2011.63.3.230
SchlagwörterKommunikation; Böses (Theol); Gefangenenseelsorge; Glaube; Religion; Sinnfrage
AbstractGefängnisseelsorge wird vor dem Hintergrund der Perspektivlosigkeit vieler Langzeitinhaftierter als Teilen und Aushalten von Ohnmacht und Ratlosigkeit interpretiert. In der Seelsorge wird ein Inhaftierter nicht primär als psychisch krank oder als Objekt von Resozialisierung betrachtet. Seelsorge ist Begleitung auch dann, wenn therapeutische Maßnahmen keinen Sinn mehr machen. Für Seelsorge als praktizierte Rechtfertigungslehre ist eine grundlegende Akzeptanz des Gegenübers charakteristisch. Sie verzichtet darauf, dem Sinnlosen und Sinnwidrigen einen Sinn zu unterlegen, den es nicht hat. Nicht die Erhellung von Sinn ist das Ziel der Seelsorge, gleichwohl kann sie Menschen im günstigen Fall helfen, sich zum Sinnlosen in ein sinnvolles Verhältnis zu setzen.

Pastoral care in jail has to deal with the hopelessness and desperation of people following long-term arrestment. For pastoral care it is essential to endure and share the powerlessness and helplessness of imprisoned people. The pastoral approach does not focus on psychiatric symptoms or resocialization efforts. In contrast, pastoral care provides companionship and offers solace in situations when even therapeutic intervention is no longer indicated. A theology of suffering may be of help for the minister in order to resist any temptation to interpret a situation of senselessness as an intrinsically meaningful one. Neither the attribution nor the discovery of meaning is at the center of pastoral care, even though pastoral care may help people to find sense and meaning in spite of the experience of useless and aimless suffering.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2011/4
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