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Autor/inn/enRom, Klaus; Titze, Sylvia; Kopp, Georg
TitelLust auf Radfahren - Der Weg zur Schule.
QuelleIn: Bewegungserziehung, 63 (2009) 2, S. 20-24Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1726-4375
SchlagwörterSpielform; Methodik; Gesundheitserziehung; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Rad fahren
AbstractObwohl es (noch) keine eindeutige wissenschaftliche Evidenz für eine Abnahme der Bewegung bei Jugendlichen in den letzten zwanzig Jahren gibt, ist nachgewiesen, dass sich regelmäßige, moderate körperliche Bewegung positiv auf Aggressionsverhalten, Unfallgeschehen und Schulklima auswirkt. Sie beeinflusst die Lernleistung und psychische Ausgeglichenheit indem sie u. a. die Serotoninsynthese im Zentralnervensystem reguliert. Entscheidend ist hierbei allerdings das richtige Maß, denn übermäßiges Training und mangelnde Regeneration machen die positiven Effekte zunichte oder kehren sie sogar um, was letztendlich auch zu einer depressiven Symptomatik führen kann. Zur Gesundheitsförderung und -erhaltung Erwachsener wird aus wissenschaftlicher Sicht ein Minimum von 30 Minuten moderater Bewegung (Ausdauer) fünf Mal, oder 20 Minuten intensiverer Bewegung drei Mal in der Woche empfohlen. Für Kinder und Jugendliche sind es hingegen mindestens 60 Minuten täglicher, körperlicher Aktivität. Dass in den letzten Jahrzehnten nach dem Fernsehen mit dem Computer ein weiterer großer "Bewegungsverhinderer" Einzug in den Lebensalltag unserer Kinder gehalten hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Beide rufen neben der quasi Bewegungslosigkeit während der Nutzung auch noch zahlreiche andere negative Effekte hervor, wie z. B. radikale Veränderungen im Hormonhaushalt. Man sollte allerdings nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und Computer und Fernsehen wegen ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung aus dem Lebensalltag der Kinder verbannen, vor allem da der Umgang mit dem Computer mittlerweile fast als Kulturtechnik bezeichnet werden muss. Ein Nichtbeherrschen dieser Technik verwehrt heutzutage den Zugang zu einer Vielzahl von Berufen oder die Mitgliedschaft in bestimmten sozialen Netzwerken. Primär müsste die Kinder daher zur Einsicht verholfen werden, dass es notwendig ist, einen Ausgleich zu den unbestreitbaren negativen Effekten zu schaffen. In weiterer Folge sollten sie bei der Suche nach ihrer individuellen Art und Weise des Ausgleichs begleitet und unterstützt werden. Als Möglichkeiten dazu wird neben der körperlichen Aktivität im Sportunterricht, zuhause und in der Freizeit auch explizit darauf verwiesen, den Weg zur und von der Schule nach Hause, zu Fuß oder mit dem Rad zu bewältigen. Für diese Nutzung der letztgenannten Möglichkeit sprechen folgende Argumente: 1. Es fallen keine zusätzlichen Kosten an, sofern ein Fahrrad vorhanden ist. 2. Es können auch weitere Strecken zurückgelegt werden als zu Fuß. 3. Es bedarf keiner zusätzlichen Motivation zur Bewegung. 4. Die organisatorisch bedingte hohe Regelmäßigkeit der Aktivität ist der Gesundheitswirkung im Sinne der Empfehlung im hohen Maße zuträglich. Aus pädagogischer Sicht erhält der Schüler/die Schülerin die Möglichkeit, Bewegung im Alltag als etwas Selbstverständliches kennen zu lernen, was in weiterer Folge positive Auswirkungen auf das Bewegungsverhalten im Erwachsenenalter erwarten lässt. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Beitrag einige Spielformen vorgestellt, die die Möglichkeit bieten, Radfahrfertigkeiten zu erwerben und zu verbessern. Es wird deutlich, dass die Einbindung des Fahrrades in den Sportunterricht nicht nur Spaß und Abwechslung bringt, sondern auch dazu beiträgt, die Sicherheit der Schüler/-innen auf dem Schulweg zu erhöhen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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