Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Skrobanek, Jan; Kuhnke, Ralf |
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Titel | Selbst- oder fremdbestimmt? Erfahrungen junger Erwachsener im Umgang mit den Institutionen und Angeboten der Arbeitsverwaltung in der Bundesrepublik Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Self-determined or other-directed? Experiences of young adults in dealing with the institutions and services of the labor administration in the Federal Republic of Germany. |
Quelle | Aus: Neuenschwander, Markus P. (Hrsg.): Schulübergang und Selektion. Forschungsbefunde - Praxisbeispiele - Umsetzungsperspektiven. Zürich: Rüegger (2010) S. 109-120 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7253-0953-5 |
Schlagwörter | Arbeitsverwaltung; Arbeitsuche; Qualifikation; Berufsvorbereitung; Problemgruppe; Agentur für Arbeit; Arbeitsamt; Junger Erwachsener; Deutschland |
Abstract | Ein erklärtes Ziel von Institutionen der Arbeitsverwaltung liegt darin, spezifische Arrangements, Strategien und Reaktionsweisen zu schaffen, um vor allem auch diejenigen aufzufangen, die im Wettlauf um Ausbildungsstellen und Platzierungen im Arbeitsmarkt trotz vielerlei Anstrengungen weniger oder überhaupt nicht erfolgreich sind. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag - unter Bezug auf das von Erving Goffman entwickelte Konzept des "Cooling Out" - untersucht, welche Erfahrungen junge Erwachsene mit eher problematischen Bildungs- und Ausbildungsbiographien tatsächlich mit den Institutionen und Angeboten der Arbeitsverwaltung in Deutschland machen. Die Untersuchung zeigt, dass es einem bedeutenden Teil von Jugendlichen nicht gelingt, auf direktem Weg an die für ihr Anliegen zuständige Stelle zu gelangen. Oft werden sie weitergeschickt mit der Folge, dass sich ein Teil der Ratsuchenden zurückzieht, ohne dass eine systematische Verfolgung ihrer Anliegen durch die Ämter erkennbar ist. In diesen Fällen versagen die in den institutionellen Arrangements angelegten Strategien und Reaktionsweisen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |