Eltern und Kinder in den Spannungsfeldern gefährdeter Sozialstaatlichkeit.

Autor/in	Kaufmann, Franz-Xaver
Titel	Eltern und Kinder in den Spannungsfeldern gefährdeter Sozialstaatlichkeit. Gefälligkeitsübersetzung: Parents and children in the fields of tension of endangered social welfare statehood.
Quelle	Aus: Rauscher, Anton (Hrsg.): Verspielen wir unsere Zukunft? Die Familienpolitik am Wendepunkt. Köln: Wirtschaftsverl. Bachem (2008) S. 87-108Verfügbarkeit
Reihe	Mönchengladbacher Gespräche. Veröffentlichungen der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle Mönchengladbach. 28
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Leitbild; Familienpolitik; Eltern; Kind; Demografischer Wandel; Soziale Sicherung; Sozialpolitik; Sozialstaat; Altern
Abstract	Bisher ist es nicht gelungen, wesentliche Umverteilungen im Sozialbudget zu Gunsten von Familien und Kindern zu erreichen. Familienpolitische Bemühungen hatten hier nur Scheinerfolge. Das hat mit tief verankerten gesellschaftlichen Strukturen zu tun, die keine Rücksicht auf den Umstand nehmen, ob Menschen Elternverantwortung übernehmen oder nicht. Diese Strukturen prägen auch sozialstaatliche Arrangements, die die demografische Krise präformieren, eine Krise, die ihrerseits auf die Sozialstaatsentwicklung zurückwirkt und die Verteilungskonflikte verschärft. Gegenüber herkömmlichen Vorstellungen der sozialen Sicherheit ist heute das gesellschaftspolitische Leitbild der Nachwuchssicherung in den Vordergrund zu rücken. In diesem Zusammenhang ist deutlicher zwischen sozialpolitischen Maßnahmen zugunsten von Eltern und Kindern zu unterscheiden - das herkömmliche Konzept "Familienpolitik" ist zu diffus. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2