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Sonst. PersonenKimmelmann, Nicole (Hrsg.)
TitelBerufliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft.
Diversity als Herausforderung für Organisationen, Lehrkräfte und Ausbildende.
Gefälligkeitsübersetzung: Vocational education in the immigration society. Diversity as a challenge for organizations, teachers and apprentices.
QuelleAachen: Shaker (2009), 191 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheTexte zur Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung. 2
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-8322-8046-8
URNurn:nbn:de:bvb:29-opus-12838
SchlagwörterBildung; Zufriedenheit; Schulentwicklung; Lehrer; Differenzierung; Sprache; Einwanderungsland; Kulturvielfalt; Migration; Autoindustrie; Industrie; Ausbildung; Arbeit; Duales Ausbildungssystem; Berufsschule; Berufsbild; Heterogenität; Strategie; Theorie-Praxis-Beziehung; Betrieb; Auszubildender; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Anno Domini 2009 kann dies - nach Jahrzehnten des Ignorierens von vielen Seiten - ohne größere politische Irritationen geschrieben werden. In der Berufsbildungsforschung ist dieser einfache Sachverhalt hingegen noch nicht angekommen. Während diese sich früh - etwa bei der Vorbereitung von Managern auf Auslandsaufenthalte - mit ethnisch-kultureller Diversität in anderen Ländern auseinandersetzte, hat sie die ethnisch-kulturelle Diversität im eigenen Land, in den eigenen Klassenzimmern, in den eigenen Betrieben eigentlich nicht zur Kenntnis genommen. Ethnisch-kulturelle Diversität zum Ausgangspunkt einer Betrachtung in der Berufsbildungsforschung zu machen, ist nicht unproblematisch. Ethnizität ist eine Differenzlinie wie etwa auch Alter, sexuelle Orientierung, Behinderung, Geschlecht oder gesellschaftliche Klasse. Derartige Differenzlinien erlauben Prozesse der Aussonderung von Individuen, die besondere Hilfe, Unterstützung oder Förderung überhaupt erst ermöglichen. Diese Prozesse sind aber auch mit Gefahren verbunden. Sie können uniformieren und stigmatisieren. Förderansätze, die auf Differenzlinien beruhen, müssen von Defiziten ausgehen - sonst ergäbe sich keine Fördernotwendigkeit. Damit besteht die Gefahr, Ressourcen, die durch Differenzlinien erst entstehen, zu vernachlässigen. Die Beiträge in diesem Buch binden jedoch - mehr oder weniger explizit - das Ziel, mit der Herausforderung der Einwanderungsgesellschaft in Unternehmen und Schulen Potentiale zu heben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Diversitätsmanagement (diversity management, managing diversity): Vielfalt, Diversität - nicht nur ethnisch-kulturell - wird hier nicht einfach toleriert oder 'verarbeitet', sondern gezielt wertgeschätzt und gefördert. Diese Ausrichtung hat ursprünglich einen starken ökonomischen Fokus, etwa bezüglich der Erschließung von Marketingpotentialen gegenüber abgegrenzten Zielgruppen, zum Beispiel Deutsch-Türken. Die Beiträge zeigen jedoch, dass dieses betriebswirtschaftliche Konzept sehr wohl die Diskussion in der (Berufs-)Bildungsforschung zu befruchten vermag." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Nicole Kimmelmann: Diversity als Thema der beruflichen Bildung (7-16); Kulturelle Vielfalt der Lernenden in der Beruflichen Bildung - Aktuelle Situation und Problemlagen aus Wissenschaft und Praxis: Mona Granato: Perspektiven und Potenziale: Junge Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung (17-35); Eva Quante-Brandt, Theda Grabow: "Ausbildungsrealität aus der Sicht von Auszubildenden mit Migrationshintergrund" (36-53); Ingrid Gogolin: Über (sprachliche) Bildung zum Beruf: Sind bessere Berufsbildungschancen für junge Menschen mit Migrationshintergrund auch in Deutschland möglich? (54-65); Herausforderungen und Ansätze für die Organisationsentwicklung: Rudolf Leiprecht: Diversity Education - eine zentrale Orientierung von Managing Diversity im Bereich beruflicher Bildung (66-77); Claudia Schanz: Herausforderungen für die Organisationsentwicklung an multikulturellen Schulen (78-91); Manfred Müller: Diversity-Management in der Berufsschule (92-113); Konkrete Ansätze auf Unterrichtsebene: Petra Hölscher: Texten begegnen in Szenarien: Die Antwort auf Heterogenität in Klassen (114-118); Klaus Dirscherl: "Anleitung zum Fremdgehen" - was bringt's? (119-128); Modelle und Erfahrungen der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften und Ausbildenden: Nicole Kimmelmann: Der "Diversity-Professional" in der beruflichen Bildung (129-151); Magdalene Kellner: Die Diversity-Strategie der Ford-Werke - Kompetenzen von Ausbildenden im Umgang mit Vielfalt (152-167); Czarina Wilpert: Diversity und "Managing Diversity" - Sensibilisierung für Vielfalt und ihre Gestaltung (168-181); Anastasia Paschalidou, Ute Pfister: Querdenken hilft (182-190).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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