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Autor/inAlbrecht, Peter-Alexis
TitelDer Weg in die Sicherheitsgesellschaft.
Auf der Suche nach staatskritischen Absolutheitsregeln.
Gefälligkeitsübersetzung: The road to the security society. Looking for state-critical absoluteness rules.
QuelleBerlin: Berliner Wissenschafts-Verl. (2010), XXII, 1040 S.Verfügbarkeit 
BeigabenCD-ROM 1
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8305-1725-2
SchlagwörterForschungsmethode; Europarecht; Kriminalität; Menschenrechte; Strafrecht; Wohlfahrtsstaat; Professionalisierung; Hochschule; Konzeption; Kriminalisierung; Prävention; Reform; Sicherheit; Justiz; Deutschland
AbstractDer Verfasser möchte bilanzieren, was in der Unabhängigkeit von Forschung und Lehre im Zuge seiner universitären Zeit seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, also in knapp 40 Jahren, für einen unabhängigen Hochschullehrer 'alten Typs' zu leisten möglich war, also mittels der personellen und sachlichen Möglichkeiten, die das freiheitliche Wissenschaftssystem zur Verfügung gestellt hat. Diese Ressourcengewährleistung gehört seiner Meinung nach der Vergangenheit an. Die "unternehmerische" Hochschule würde viele der nun vorzustellenden Erkenntnisse und Ableitungen als "unrentabel" einstufen und damit jede Förderung einstellen. Der Autor hat drei Phasen der historischen Entwicklung des Strafrechts in persona begleitet, die in der Studie thematisiert werden: (1) das sozialintegrative Strafrecht des Wohlfahrtsstaates (2. Teil) in den 70er Jahren, (2) den Aufbruch in den Präventionsstaat (3. Teil) seit den 80er und 90er Jahren und (3) die Entwicklung zur Sicherheitsgesellschaft seit der Jahrtausendwende (5. Teil). Die Erosion von Menschenrechten - und zwar kontinuierlich - war Folge und Ergebnis dieser Entwicklung. Gemeinsam mit anderen hat der Autor den Versuch unternommen, durch kriminalpolitische Aktivitäten in vier Strafrechts- und Vollzugskommissionen den Rechtsstaat durch normative Entkriminalisierung und rechtsstaatlichen Strafvollzug zu fördern und zu sichern (4. Teil). Kriminalpolitischer Erfolg war ihnen dabei nicht beschieden. Deshalb hat er zunehmend die Position des rechtssoziologisch distanzierten, universitären Beobachters eingenommen. Hier hat er verstärkt die europäische Entwicklung des Rechts und seiner Verwerfungen in den Blick genommen (6. Teil). Heute vertritt er die Überzeugung, dass das rechtsstaatliche Strafrecht dauerhaft die Funktion eines Kriminalitätsbekämpfungs-Begrenzungsrechts einzunehmen hat und staatskritische Absolutheitsschranken (7. Teil) das einzig verfügbare verfassungsmäßige Mittel sind, Menschenwürde und Freiheit - zumindest in ihrem Kernbereich - (noch) zu schützen. Die Teile 2 bis 6 verstehen sich als Beschreibung von Entwicklungssprüngen strafrechtlicher Sozialkontrolle. Der siebte Teil ist als grundsätzliche Forderung aus den vorangegangenen Entwicklungssprüngen zu lesen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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