Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Endreß, Alexander |
|---|---|
| Titel | Soziologische Kompetenzen in der Popmusikerausbildung und in den musikwirtschaftlichen Verwertungsbereichen. Gefälligkeitsübersetzung: The role of sociology in the academic qualification of pop musicians and music managers. |
| Quelle | In: Angewandte Sozialforschung, 25 (2010) 3/4 Pragmatische Methoden der Erforschung der Gesellschaft. Tl. 1: Situationslogik - Feldexperimente - Semiotik, S. 431-438 |
| Beigaben | Abbildungen 1 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0587-5234; 1025-5788 |
| Schlagwörter | Gesellschaft; Lehrplan; Musik; Musiksoziologie; Popmusik; Wertorientierung; Unterhaltungsindustrie; Ausbildung; Musiker; Studium; Soziologie; Ökonomie; Interdependenz; Krise; Theorie; Verwertung; Akademie; Weber, Max; Baden-Württemberg; Deutschland |
| Abstract | "Die Musikwirtschaft war viele Jahrzehnte ein Zweig der Kulturindustrie, der seine Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Ausbildungskontexten rekrutierte. Nicht unüblich war auch der Quereinstieg, gänzlich ohne Ausbildung. Durch den Einbruch im physischen Tonträgermarkt, hauptsächlich bedingt durch die Digitalisierungsmöglichkeiten und dadurch die Schaffung von Optionen zur Kopie und Verbreitung von Musikstücken ohne Qualitätsverlust, wurden Ideen zur akademischen Qualifizierung von Musikverwertungsberufen, aber auch von Künstlern und Produzenten zunehmend konkreter. Der Komplexität des ökonomischen Umgangs mit Kulturgütern ist es geschuldet, dass zunehmend auch die Soziologie als wissenschaftliche Disziplin großen Anteil hat und in Zukunft haben wird. So sind die Entwicklung des Verständnisses für neue Kommunikationsformen im Internet, die Kenntnisse über die Ursachen des Verlustes von Werthaltungen und die Kenntnisse im Umgang mit gesellschaftlichen, respektive kulturpolitischen Institutionen wesentliche Aspekte, die durch die Soziologie beleuchtet werden können. Basierend auf diesem Wissen entstehen praktische Handlungskompetenzen für die Schaffung von Innovationen und damit für die Erhaltung des kulturellen Zusammenhangs. Welchen Anteil die Soziologie hierbei hat, wird in diesem Artikel beleuchtet." (Autorenreferat). "Long time music business as a segment of the culture industries recruited its personnel from very different fields. It wasn't unusual, that managers or executives didn't ever get a university-graduation or another special education. The downfall of the recording music industry, mainly indebted by the digitalization and their consequences - copying and distributing music without a loss of quality -made it necessary to think over some ideas of academic qualification for music managers as well as for artists and producers. The complexity of economic handling with objects of cultural value is the reason that sociology as a scientific discipline is so important for new educational programs now and in the future. Sociology can help to develop a better understanding for new forms of communication, especially in the World Wide Web. With the methods of sociology it will be possible to get the knowledge about the reasons for depreciation. It also will help to understand those social institutions, which are relevant for the music industry, e.g. institutions of cultural policy. Based on these aspects it would be possible to procure practical skills and develop new business models as well as maintain the cultural structure and diversity. So this article deals with the specific sociological aspects of the academic qualification in the music business." (author's abstract). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2011/1 |
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