Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weiß, Edgar |
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Titel | Aspekte einer kritischen Demokratietheorie. Gefälligkeitsübersetzung: Aspects of a critical democracy theory. |
Quelle | Aus: Kluge, Sven (Hrsg.); u.a.: Entdemokratisierung und Gegenaufklärung. Frankfurt, Main: Lang (2009) S. 41-59 |
Reihe | Jahrbuch für Pädagogik. 2009 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Pädagogik; Demokratie; Demokratieverständnis; Partizipation; Politische Bildung; Politische Herrschaft; Politische Kultur; Politisches Handeln; Öffentlichkeit; Diskurs; Kritik |
Abstract | Der Autor geht bei seinen Überlegungen davon aus, dass (1) die Generierung von "Demokratiekompetenz" zu den konstitutiven Anliegen einer auf Rationalität und emanzipatorische Zielsetzungen verpflichteten Kritischen Pädagogik und der entsprechenden erzieherischen Praxis gehört, und dass (2) die Pädagogik dieses Anliegen nur dann konsequent ernst nehmen kann, wenn sie sich an einem qualifizierten, rational fundierten Demokratieverständnis orientiert. Obwohl der Demokratiebegriff nach Meinung des Autors vielfach zur Verschleierung beliebiger Herrschaftstechniken in Anspruch genommen worden und die Idee der Demokratie immer wieder verkürzt in Erscheinung getreten ist, lässt sich nicht bestreiten, dass die Idee der Demokratie von Beginn an mit Vorstellungen von Öffentlichkeit, Teilhabe und Diskussion verbunden war. In diesem Sinne gilt es, ihren auf "den Abbau der Herrschaft von Menschen über Menschen und die allseitige Entfaltung ihrer Fähigkeiten zielenden inhaltlich-revolutionären Kern" (Negt) freizulegen und ihre konsequente Ausgestaltung und Fortentwicklung anzustreben. Dies ist auch das Anliegen einer "kritischen Demokratietheorie", deren Diskurse und Erkenntnisinteressen im vorliegenden Beitrag näher vorgestellt werden. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |