Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stefes, Christoph H. |
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Titel | Regimebeständigkeit und "Revolution": Armenien und Georgien im Vergleich. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 60 (2010) 1, S. 32-37
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Autoritarismus; Autokratie; Demokratie; Elite; Politik; Politische Macht; Politische Stabilität; Politisches System; Transformation; Armenien; Georgien |
Abstract | Armenien und Georgien sind zwei der vielen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, die die Hoffnung enttäuscht haben, dass sich nach dem Fall des Kommunismus demokratische Strukturen in der gesamten eurasischen Region etablieren würden. Zwar gibt es ein Mindestmaß an bürgerlicher und politischer Freiheit in beiden Ländern, aber die Opposition wird von den Machthabern gegängelt und Wahlen sind selten fair. In der Politikwissenschaft gelten solche Herrschaftstypen, die in der Grauzone zwischen Demokratie und Diktatur operieren ("hybride Regime"), als instabil. Tatsächlich wurde die georgische Regierung unter Präsident Eduard Schewardnadse 2003 durch Massenproteste zum Rücktritt gezwungen und durch eine demokratischere Alternative ersetzt. In Armenien hingegen hat sich seit den frühen 1990er Jahren ein semi-autoritäres Regime etabliert. Durch einen Vergleich dieser beiden Länder versucht der Verfasser die (In-)Stabilitätsfaktoren hybrider, insbesondere semi-autoritärer Regime zu identifizieren. Er kommt zu dem Schluss, dass der Grad der Regierungskontrolle über die wirtschaftlichen Strukturen und den Sicherheitsapparat ein wichtiger Faktor für das Überleben hybrider Regime darstellt (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/1 |