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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enRauch, Dominique P.; Jurecka, Astrid; Hesse, Hermann-Günter
TitelFür den Drittspracherwerb zählt auch die Lesekompetenz in der Herkunftssprache.
Untersuchung der Türkisch-, Deutsch- und Englisch-Lesekompetenz bei Deutsch-Türkisch bilingualen Schülern.
QuelleAus: Allemann-Ghionda, Cristina (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.); Göbel, Kerstin (Hrsg.); Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg. Weinheim u.a.: Beltz (2010) S. 78-100
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 55
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0514-2717
ISBN3-407-41156-1; 978-3-407-41156-3
URNurn:nbn:de:0111-opus-69469
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Selbsteinschätzung; Lesetest; Sprachtest; Schüler; Deutsch; Spracherwerb; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Unterrichtssprache; Einsprachigkeit; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Englisch; Bilingualismus; Türkisch; Regressionsanalyse; Lesekompetenz; Muttersprache; Migrationshintergrund; Ausländer; Jugendlicher; Türke; DESI (Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International); Deutschland
AbstractDer Beitrag... knüpft an die Interdependenzhypothese von Jim Cummins und an Befunde der Deutsch-Englisch Studie International (DESI-Konsortium 2008) an. Er untersucht die Zusammenhänge zwischen LI, L2 und L3 anhand von standardisierten Erhebungen von Lesekompetenz. Verglichen werden die Leistungen von Schülerinnen und Schülern türkischer Herkunftssprache (n=139) und deutscher Herkunftssprache (n=121). Die Ergebnisse der vorgenommenen multiplen Regressionsanalysen weisen darauf hin, dass zwischen der LI und der L3 ein positiver Zusammenhang besteht, nicht aber zwischen der LI und der L2. Damit stützen die Befunde für die Lesekompetenz in Englisch weitgehend die Interdependenzthese von Jim Cummins. Den fehlenden Effekt der Lesekompetenz in Türkisch auf die Lesekompetenz in Deutsch interpretieren die Autoren mit Rückgriff auf internationale Forschungsbefunde in zweifacher Richtung: Demnach wäre ein positiver Transfer zwischen LI und L2 nur dann zu erwarten, wenn die Herkunftssprachen im schulischen und gesellschaftlichen Kontext anerkannt wären und die Sprachbeherrschung in der Herkunftssprache gefördert würde. Ferner könnten herkunftssprachliche Kompetenzen nur dann zum Tragen kommen, wenn die zu lernende Sprache im formalen Sprachunterricht vermittelt und Schritt für Schritt der Bezug zur Herkunftssprache hergestellt würde. Systematische Sprachvergleiche und Sprachtransferunterstützung bilden jedoch sowohl im Sprachunterricht in Deutsch als Zweitsprache als auch im Fremdsprachenunterricht eher die Ausnahme. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/4
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