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Autor/inBecker, Rolf
TitelWarum bildungsferne Gruppen von der Universität fernbleiben und wie man sie für das Studium an der Universität gewinnen könnte.
Gefälligkeitsübersetzung: Why uneducated groups stay away from university and how they could be attracted to studies (academic) at university.
QuelleAus: Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Rabe-Kleberg, Ursula (Hrsg.); Kramer, Rolf-Torsten (Hrsg.); Budde, Jürgen (Hrsg.): Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 223-234
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ReiheStudien zur Schul- und Bildungsforschung. 30
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-16672-7; 978-3-531-16672-8
DOI10.1007/978-3-531-92201-0_12
SchlagwörterBildungsverhalten; Empirische Forschung; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Leistungsfähigkeit; Soziale Herkunft; Förderung; Kind; Arbeiter; Arbeiterfamilie; Soziale Schicht; Finanzierung; Kosten; Berufswahl; Hochschulbildung; Studium; Finanzielle Beihilfe; Einflussfaktor; Abiturient; Deutschland; Sachsen
AbstractDer Autor eröffnet die Auseinandersetzung um die Bildungsungleichheit des bundesdeutschen Hochschulsystems, die nach wie vor zu konstatieren und im internationalen Vergleich besonders ausgeprägt ist. Dabei geht er in seinem Beitrag der Frage nach, welche Mechanismen der Ablenkung Arbeiterkinder - und gerade studienbegabte Arbeiterkinder - von der Universität fernhalten und durch welche Anreize und Unterstützungen diese für ein Studium zu gewinnen seien. Diese Frage wird auf der Grundlage einer sächsischen Abiturientenbefragung mittels statistischer Analysen und Simulationen zu beantworten versucht. Mit Orientierung an Boudon werden bei der Entscheidung für ein Universitätsstudium primäre und sekundäre Effekte der sozialen Ungleichheit unterschieden und darüber verdeutlicht, dass v.a. die subjektiv erwarteten Investitionsrisiken und die erwarteten Kosten für Arbeiterschichten ungleich größer ausfallen. Die Simulationsanalysen verdeutlichen, dass neben sozialen Disparitäten wie der selbst eingeschätzten akademischen Leistungsfähigkeit und der Erfolgserwartungen vor allem die Aufwendungen und erwarteten Ausbildungskosten die Arbeiterkinder vom Universitätsstudium ablenken. Der Autor folgert daraus, dass eine Kompensation der primären Herkunftseffekte keine deutliche Steigerung der Studienneigung von Arbeiterkindern bewirken würde, eine Neutralisierung der sekundären Ungleichheitseffekte dagegen eine deutliche Erhöhung der Anzahl von auf die Universität wechselnden Arbeiterkindern hervorbringt. Der Autor plädiert deshalb für eine weit reichende Kostenneutralisierung für "bildungsferne" Gruppen als effektive Investition in Humankapital z.B. in Form "großzügiger und nicht rückzahlungspflichtiger (staatlicher) Finanzhilfen für leistungsfähige und -bereite Arbeiterkinder", um ihre Bildungsplanungen und ihr Bildungsverhalten in günstiger Weise zu beeinflussen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/2
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