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Autor/inHardtwig, Wolfgang
TitelMacht, Emotion und Geselligkeit.
Studien zur Soziabilität in Deutschland 1500-1900.
Gefälligkeitsübersetzung: Power, emotion and sociability. Studies on sociability in Germany between 1500 and 1900.
QuelleStuttgart: Steiner (2009), 231 S.Verfügbarkeit 
ReiheGeschichte
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-515-09403-0
SchlagwörterSelbstbestimmung; Soziale Beziehung; Geschichte (Histor); Transformation; Genossenschaftswesen; 16. Jahrhundert; 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Geheimbund; Genossenschaft; Gewerkschaft; Verein; Vereinswesen; Arbeiterschaft; Bürgertum; Deutschland
Abstract"Die Selbstorganisation in Genossenschaften, Sozietäten und Vereinen stellt in Deutschland seit dem Mittelalter ein freiheitliches Element gegenüber der Herrschaft des Staates dar. Im Übergang zur modernen Gesellschaft gewinnt sie immer breitere Resonanz, Gestaltenvielfalt und zunehmend auch politische Bedeutung. Im 18. und 19. Jahrhundert findet in ihr der Selbstbestimmungsanspruch des aufstrebenden Bürgertums und dann auch der Arbeiterschaft seinen Ausdruck. In allen Varianten des Prinzips freier Vereinigung geht es um eine klar umrissene soziale Praxis, in der gemeinsame Interessenwahrung, Bildung, Freundschaft mit dem Anspruch auf persönliche und politische Eigenverantwortlichkeit verknüpft sind. Die hier vorgelegten Aufsätze umfassen den gesamten Zeitraum der Neueren Geschichte vom Spätmittelalter bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Sie verbinden sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen mit der politischen Geschichte und rekonstruieren präzise den Wandel der politisch-sozialen Begriffe, mit denen die freiwillige Vergesellschaftung beschrieben wurde. Der synthetisierende Blick auf mehr als 400 Jahre deutscher Geschichte erschließt mit großer Tiefenschärfe zentrale Elemente der Entstehungsgeschichte der modernen Welt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: "Genossenschaft" in der deutschen Geschichte. Wirtschafts- und Lebensformen (13-32); Emotion und Disziplin. Sozialverhalten und Wertewandel der jugendlichen Bildungsschicht im Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft (17.-19. Jahrhundert) (33-62); Einsamkeit und Freundschaft. Die Lebensführungsart der jugendlichen Bildungsschicht 1750 bis 1819 (63-84); Eliteanspruch und Geheimnis in den Geheimgesellschaften des 18. Jahrhunderts (85-102); Die Lebensbilanz eines verhinderten Umstürzlers: Adolph Freiherr von Knigges Werk "Über den Umgang mit Menschen" (103-108); Studentischer Protest, ziviler Ungehorsam und 'Bewegungspartei' in Deutschland 1815-1833 (109-138); Verein, Gesellschaft, Geheimgesellschaft, Assoziation, Genossenschaft. Geschichtliche Grundbegriffe (139-280); Strukturmerkmale und Entwicklungstendenzen des Vereinswesens in Deutschland 1789-1848 (181-214); 'Arbeiterschaft' - 'Genossenschaft' - 'Gewerkverein' - 'Gewerkschaft'. Zur Begriffsgeschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung 1862-1877 (215-232).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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