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Autor/inNeis, Matthias
TitelWissenschaft ist Arbeit.
Beschäftigung an der Hochschule - ein blinder Fleck von Hochschulreform und Reformkritik.
Gefälligkeitsübersetzung: Science is work. Employment at universities - a blind spot in university reform and reform criticism.
QuelleAus: Becker, Karina (Hrsg.): Grenzverschiebungen des Kapitalismus. Umkämpfte Räume und Orte des Widerstands. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2010) S. 120-136Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterForschung und Entwicklung; Forschungspraxis; Gesellschaft; Kapitalismus; Arbeitsbedingungen; Marktorientierung; Marktwirtschaft; Wettbewerb; Arbeit; Arbeitssituation; Hochschulforschung; Wissenschaft; Wissenschaftlichkeit; Bologna-Prozess; Hochschulpolitik; Wissenschaftliches Arbeiten; Hochschule; Kooperation; Reform; Reformmodell; Wissenschaftler
AbstractDer Beitrag setzt auf der Ebene der Organisation an, hat dabei aber ein gesamtgesellschaftlich äußerst bedeutsames Thema im Blick, und zwar den Umgang mit Wissen. Der Autor untersucht Entwicklungen, die auf eine Ökonomisierung der Hochschulen hinauslaufen. Dabei wird ein Bereich beleuchtet, der gewöhnlich ausgeblendet wird: die Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse in Forschung und Lehre. Die Ausführungen über die Entwicklung zum akademischen Kapitalismus gliedert sich in folgende Punkte: (1) Grenzverschiebungen zwischen Wissenschaft und Markt im Kontext des akademischen Kapitalismus und der unternehmerischen Hochschule, (2) Konkurrenz, Hierarchie und Kooperation in der akademischen Arbeitswelt sowie (3) Wissenschaftlichkeit und Gesellschaft. Die viel diskutierte Prekarisierung der Arbeit ist in Forschung und Lehre im so genannten Mittelbau seit längerem Normalität, und die Bologna-Reform scheint zu ihrer Ausweitung zu führen. Die Freiräume, die gleichzeitig durch die neue soziale Relevanz und Sichtbarkeit von Wissenschaft erschlossen werden, können unter diesen Bedingungen kaum sinnvoll genutzt werden. Resümierend kann festgehalten werden, dass Reformen, die sich am Leitbild der unternehmerischen Universität oder des akademischen Kapitalismus orientieren, einen Doppelcharakter haben. In ökonomistisch, ja geradezu betriebswirtschaftlich verzerrter Form suchen entsprechende Projekte einer säkularen Entwicklung Rechnung zu tragen, die der Wissenschaftshistoriker J. D. Bernal als Tendenz zur Vergesellschaftung der Wissenschaften beschrieben hat. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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