Le rap underground francais et sa réception culturelle.

Autor/in	Barrio, Sèbastien
Titel	Le rap underground francais et sa réception culturelle. Gefälligkeitsübersetzung: Der französische Rap-Underground und seine kulturelle Rezeption.
Quelle	Aus: Kimminich, Eva (Hrsg.): Utopien, Jugendkulturen und Lebenswirklichkeiten. Ästhetische Praxis als politisches Handeln. Frankfurt, Main: P. Lang (2009) S. 139-157Verfügbarkeit
Reihe	Welt - Körper - Sprache. Perspektiven kultureller Wahrnehmungs- und Darstellungsformen. 7
Sprache	französisch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	1438-9886
Schlagwörter	Kultur; Subkultur; Selbstdarstellung; Text; Popkultur; Musik; Popmusik; Hauptstadt; Politisches Handeln; Jugendkultur; Authentizität; Lebenswelt; Gruppe (Soz); Jugendlicher; Frankreich
Abstract	"Der Artikel beleuchtet den französischen Underground Rap, der sich im Gegensatz zum kommerziellen Rap, als eine Politik der Cités erweist. Der Autor betrachtet sie daher als eine authentische Kultur im Sinne Edward Sapirs. An Underground-Rappern der Pariser Vorstadt Bobigny, die er über einen Zeitraum von sechs Jahren beobachtet hat, werden die Merkmale dieser authentischen Kultur aufgezeigt. Ihre Ziele manifestieren sich sowohl in der Form der musikalischen Produktion als auch am Inhalt der Texte. Für den Underground-Rapper kommt im Hinblick auf seine inhaltlichen Aussagen nur Autoproduktion in Frage, denn es geht ihm um die Darstellung der eigenen Lebenswirklichkeit, was mit Kritik an Gesellschaft und Politik verbunden ist. Dabei wird aber nur das gesagt, was einen jeden selbst berührt. Dieses Ethos der Aufrichtigkeit wird zum Maßstab der Bewertung und Popularität eines Rappers. Darüber hinaus lässt diese Unabhängigkeit vom Markt die Szene zu einer sozialen Gruppe zusammenwachsen. Jeder Einzelne setzt seinen Möglichkeiten entsprechend den Gewinn seiner Selbstproduktion in die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Szene ein." (Autorenreferat). "This essay examines French underground rap, which in contrast to the commercial rap turns out as politics of the 'cités'. Therefore, the author considers it as an authentic culture as defined by Edward Sapir. His observations of undergroundrappers in the Parisian suburb Bobigny provide the background for highlighting the characteristic features of this authentic culture. Its aims become manifest in musical production as well as in the subject matter of its texts. Considering the subject matter of rap content, underground-rappers accept only auto-production, because they want to communicate their descriptions of every day life with the critique of society and politics. But rappers only deal with those problems which directly affect them. This ethos of honesty becomes the criterion based an which respect is granted and rappers gain in popularity. Moreover, the independence from the market allows the scene to form social groups. Every single group applies the gains of its auto-production to the preservation and further development of the scene." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/4