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Autor/inFischer, Judith
TitelVerarmungsrisiko im Wandel.
Analyse des Einflusses gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedingungen auf die Beantragung von Sozialhilfe.
Gefälligkeitsübersetzung: Change in the risk of poverty. Analysis of the influence of social and economic conditions on the application for social assistance.
Quelle(2009), 441 S.Verfügbarkeit 
ReiheSocialia. Studienreihe Soziologische Forschungsergebnisse. 103
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1435-6651
ISBN978-3-8300-4383-6
SchlagwörterBildungsniveau; Sozialer Faktor; Sozialhilfe; Krankheit; Armut; Wohlfahrtsstaat; Einkommensverteilung; Grundsicherung; Wirtschaftsfaktor; Alter; Hochschulschrift; Modell; Risiko; Ursache; Sozialhilfeempfänger
Abstract"Die Zahl der von relativer Armut bedrohten Personen in westlichen Industriestaaten ist im Zeitverlauf gestiegen. Unter den Armutsgefährdeten befinden sich immer mehr Personen, die von Normalfamilien- und Normalerwerbsverhältnissen abweichen, sogenannte 'neue Arme' wie prekär beschäftigte, alleinerziehende oder geschiedene Personen. Während die Sozialhilfe den Bedarf an sozialstaatlicher Unterstützung in Zeiten der 'Normalfamilie' und der 'Normalerwerbstätigkeit' noch bewältigen konnte, ist sie heute an Grenzen angelangt. Die gestiegene Zahl und Struktur der Armutsgefährdeten stellen den Wohlfahrtsstaat vor große Herausforderungen. In der Einführung wurden das wissenschaftliche Problem, die theoretische Relevanz, der inhaltliche Aufbau, der wissenschaftliche Beitrag sowie die methodische Vorgehensweise dieser Arbeit erläutert. Zunächst wird die Klärung von Begrifflichkeiten rund um das Thema Armut vorgenommen und das Ausmaß der Armutsgefährdung sowie Einkommensungleichheiten anhand von aktuellen Zahlen erläutert. Den Kern des Theorieteils macht die Darstellung von Verarmungsursachen und -risiken aus. Die Unterteilung erfolgt in personelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie wohlfahrtsstaatliche Bedingungen unter dem Aspekt der Verarmung. Die personellen Bedingungen werden unterteilt in Bildung/Qualifikation, Alter sowie Krankheit. Die gesellschaftlichen Bedingungen sind in die Abschnitte Familien- und Haushaltsform, weibliches Geschlecht und Migration als Risiken von Armut gegliedert. Unter den wirtschaftlichen Bedingungen sollen besonders Arbeitslosigkeit sowie prekäre Beschäftigung (zB. Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung) beleuchtet werden. In einem weiteren Schritt wird der Wohlfahrtsstaat als Risikofaktor erläutert. Nach einer kritischen Betrachtung des - aktuell in Österreich noch gültigen -Sozialhilfesystems werden verschiedene Grundsicherungsmodelle wie etwa die bedarfsgerechte Grund- oder Mindestsicherung und deren historische Entwicklung erläutert. Abschließend wird auf das 'Good-Practice'- Beispiel Dänemark und dessen Strategie zur Armutsbekämpfung eingegangen. Im darauf folgenden empirischen Teil wird anhand einer qualitativen und einer quantitativen Analyse von Sozialhilfeanträgen überprüft, ob bzw. welche Personengruppen im Wandel der Zeit einer stärkeren Armutsgefährdung unterliegen und worin ihr Verarmungsrisiko besteht. Abschließend werden Implikationen anhand der theoretischen und praktischen Ergebnisse getroffen sowie (Präventions-) Maßnahmen empfohlen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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