Politik - Nein Danke. Probleme mit der Sichtbarkeit der Politik.

Autor/in	Besand, Anja
Titel	Politik - Nein Danke. Probleme mit der Sichtbarkeit der Politik. Gefälligkeitsübersetzung: Politics - no thank-you. Problems with the visibility of politics.
Quelle	Aus: Oberreuter, Heinrich (Hrsg.): Standortbestimmung politische Bildung. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2009) S. 253-265Verfügbarkeit
Reihe	Tutzinger Schriften zur politischen Bildung
Beigaben	Abbildungen 6
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Apathie; Wahrnehmung; Medien; Didaktik; Partizipation; Politik; Politikverdrossenheit; Politische Bildung; Transparenz; Zielsetzung; Jugendlicher; Junger Erwachsener
Abstract	Die Autorin beschäftigt sich mit der Frage, wie Politik bzw. politische Bildung stärker sichtbar gemacht werden kann. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen ist das Problem der politischen Apathie insbesondere jüngerer Menschen und der zum Teil demonstrativen Abwendung wesentlicher Zielgruppen der politischen Bildung von der Politik. Jugendliche und junge Erwachsene haben demnach große Schwierigkeiten, die Politik oder politische Fragestellungen jenseits konkreter politischer Institutionen oder Personen wahrzunehmen. Die Autorin verdeutlicht das abnehmende politische Interesse und die Partizipationsbereitschaft Jugendlicher, zum Beispiel im Kontext der Jungwählerbeteiligung, anhand einiger empirischer Daten. Sie thematisiert ferner die Rolle der Medien sowie das Sichtbarmachen von Politik als zentrale didaktische Herausforderung. Angesichts der ambivalenten Wirkung medialer Politikdarstellung, in der nicht selten Handlungsoptionen demonstriert werden, die sich im Nachhinein als nicht tragfähig erweisen, sollte es der politischen Bildung ihrer Meinung nach vorrangig darum gehen, Kompetenzen zu vermitteln, welche geeignet sind, zeitgenössische mediale Politikdarstellungen reflektiert einordnen zu können. Die medial unterbeleuchteten Aspekte der Politik müssen - wenn sie stärker ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gelangen sollen - nicht nur angesprochen, sondern selbst didaktisch reflektiert und damit sichtbar gemacht werden. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/3