Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Henning, Anne; Daum, Moritz M.; Aschersleben, Gisa |
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Titel | Frühkindliche Handlungswahrnehmung und Theory of Mind. Vom Verständnis zielgerichteter Handlungen zum Verständnis mentalistisch gesteuerter Handlungen. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 41 (2009) 4, S. 233-242Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637.41.4.233 |
Schlagwörter | Kognitive Entwicklung; Soziale Kognition; Theory of mind; Verhalten; Wahrnehmung; Kindheit; Säugling; Kind; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Entwicklung; Intention; Verständnis |
Abstract | Die entwicklungspsychologische Forschung beschäftigt sich zunehmend mit der Bedeutung von frühkindlicher Handlungswahrnehmung und -kontrolle für die spätere Entwicklung sozial-kognitiver Fähigkeiten. Dabei ist insbesondere die Frage von Interesse, inwieweit das frühkindliche Verständnis von auf Zielobjekte gerichteten Handlungen eine mögliche Vorläuferkompetenz einer Theory of Mind sein könnte. In dem vorliegenden Beitrag wird zwischen nicht-mentalistischem (auf struktureller Handlungsanalyse basierendem) und mentalistischem (auf mentale Konzepte zurückgreifendem) Handlungsverständnis differenziert und die Hypothese aufgestellt, dass das nicht-mentalistische Verständnis menschlicher Handlungen im Säuglingsalter eine wichtige Vorläuferkompetenz der mentalistischen Interpretation dieser Handlungen durch die Zuschreibung mentaler Zustände wie Intentionen darstellt. Diese Hypothese wird untermauert mit einem Überblick über die jüngsten Befunde aus längsschnittlichen Untersuchungen, die mit der Annahme einer Kontinuität in der sozial-kognitiven Entwicklung im Bereich des Handlungsverständnisses konsistent sind. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/2 |