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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBenz, Wolfgang
TitelRassismus als Ideologie und Herrschaftspraxis (1933-1945).
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (2009) 7, S. 491-503Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2009.58.7.491
SchlagwörterDarwinismus; Eugenik; Euthanasie; Geschichte (Histor); Faschismus; Nationalsozialismus; Rassismus
AbstractHistorische Hintergründe des nationalsozialistischen Rassismus werden beleuchtet. Die Ideologie des Nationalsozialismus bestand aus Versatzstücken der im 19. Jahrhundert entstandenen Rassenlehre, verbunden mit Sozialdarwinismus. Der Anteil der Nationalsozialisten lag in der Instrumentalisierung dieser Ideen in der Politik. Seit dem 18. Jahrhundert verbreitete sich die Überzeugung, dass Menschen aufgrund naturwissenschaftlicher Merkmale genetische Ungleichheiten aufweisen und so unterschiedliche Wertigkeiten erfahren. So waren der Theorie Gobineaus zufolge äußere Merkmale bestimmend für die Intelligenz und den Charakter des Menschen und stellten zugleich eine Legitimierung des Imperialismus und Kolonialismus einer als überlegen angesehenen weißen Rasse dar. Daraus entwickelte sich die Idee der Rassereinheit, die in der Eugenik Ausdruck fand. "Auslese" und "Ausmerze" waren tragende Begriffe der Bewegung und gleichzeitig Methoden zur Differenzierung zwischen der "arischen" Rasse und den minderwertigen Rassen. Hans F. K. Günther propagierte und popularisierte die im Nationalsozialismus geltenden rassenideologischen Grundsätze in seiner "Kleinen Rassenkunde". Das gab den Auftakt zum Vernichtungskrieg gegen angeblich Minderwertige und nahm ihnen den Platz in der "Volksgemeinschaft". (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2010/2
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