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Autor/inAlheit, Peter
TitelErfahrung und Erwartung: utopische Bildreste einer Zivilisierung der Arbeitsgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Experience and expectation: utopian image fragments of a civilization of the occupational society.
QuelleAus: Klönne, Arno (Hrsg.): Fluchtpunkte. Das soziale Gedächtnis der Arbeiterbewegung. (2003) S. 190-203Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterErfahrung; Erwartung; Arbeiterbewegung; Bildungspolitik; Deutschland; Erfahrung; Erwartung; Markt; Utopie; Politik; Sozialistische Staaten; Staat; Wirtschaft; Wirtschaftsdemokratie; Propaganda; Bildungspolitik; Demokratisierung; Utopie; Arbeiterbewegung; Arbeitsgesellschaft; Demokratisierung; Politik; Propaganda; Staat; Zivilgesellschaft; Industrielle Beziehungen; Markt; Wirtschaft; Wirtschaftsdemokratie; Zivilgesellschaft; Bloch, Ernst; Bloch, Ernst; Gramsci, Antonio; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Sozialistische Staaten
AbstractZivilgesellschaft ist für den Autor (in Anlehnung am Gramsci) kein "Status", sondern ein komplizierter, u.U. schmerzhafter Lernprozess. Zivilgesellschaft, societa civile, das ist der pragmatische Konsens der Betroffenen zwischen den Sphären Politik und Ökonomie, ohne den moderne Gesellschaften nicht existieren können. Die Zivilisierung ziviler Gesellschaften entscheidet sich an der Teilhabe der Massen am zivilen Konsens, und dies bedeutet konkret: an dem Verhältnis von Arbeit und Bildung. Für den Autor sind wird im Zuge der Modernisierung moderner Gesellschaften, was dieses Verhältnis angeht, nur begrenzt über Gramsci hinausgekommen, aber einige, in der Regel vergessene Entwicklungen des 20. Jahrhunderts, haben doch die Qualität "utopischer Bildreste" im Blochschen Sinne, die uns an Alternativen zur aktuellen Entwicklung erinnern. Dies wird an zwei Phänomene ins Gedächtnis gerufen: (1) eine Konstellation, die der Autor die "Kulturalisierung der Arbeit" nennt, sowie eine Initiative der Nachkriegsperiode, die als "Demokratisierung der Bildung" charakterisiert wird. Dabei wird auf zwei sehr deutsche Kontrastszenarios eingegangen: (1) auf eine für die westdeutsche Entwicklung verheerende Inflationierung und politische Verödung des Bildungssektors, die ursprünglich damit verbundene Aufklärungs- und Emanzipationsziele ausgetrocknet hat, und (2) eine für die DDR-Gesellschaft typische "Überpolitisierung" mit pädagogischem Gestus, die das Gegenteil von dem bewirkt hat, was sie erreichen wollte und was bis heute spürbar ist. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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