Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Allert, Christa; Allert, Tilman |
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Titel | Das Arkanum der Institution. Die Musikhochschule als Ort der Professionalitätsschulung. Gefälligkeitsübersetzung: The arcanum of the institution. The conservatory as a location for professionalism training. |
Quelle | Aus: Calliess, Gralf-Peter (Hrsg.): Soziologische Jurisprudenz. Festschrift für Gunther Teubner zum 65. Geburtstag. Berlin: de Gruyter Recht (2009) S. 417-433 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Charisma; Vertrauen; Institutionalisierung; Motivation; Kunst; Musik; Rationalität; Ordnungspolitik; Professionalisierung; Hochschule; Kontinuität; Habitus; Innovation; Intimität; Organisation; Qualität; Institution; Künstler; Adorno, Theodor W.; Weber, Max |
Abstract | Das künstlerische Handeln erzwingt eine kontinuierliche Projekt- und Aufführungsorientierung und hat eine Tendenz zur Mobilität zur Folge, die durch die gleichzeitige Verpflichtung zur vermittelnden Übersetzung der Professionalität in der Ausbildung überbrückt wird. Die Reputation als Künstler und die Beständigkeit im pädagogischen Alltag geraten in ein Verhältnis dauerhafter Konkurrenz. Hochschulen haben ein Eigeninteresse, einerseits für die Außenreputation ihrer Mitglieder Sorge zu tragen, andererseits das Kollegium zu verpflichten, die wahrgenommene Virtuosität des Kollegiums in die pädagogische Alltagskultur der Einrichtung rückübertragen wird. Als weichenstellendes kommunikatives Schlüsselkonzept für diese Zielsetzung kann das Meister-Schüler-Verhältnis gelten. Die Meister-Schüler-Beziehung ist das "Arkanum der Institution", dessen Schutz vor der Eigenlogik der Organisation alle Anstrengungen gewidmet sein sollten. Dies ist auch eine Aufgabe des Rechts als Ordnungsstiftung. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |