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Autor/inBernhard, Stefan
TitelDie symbolische Inszenierung als kultureller Anderer.
Zur Definition weltkultureller Skripte im Feld der europäischen Inklusionspolitik.
Paralleltitel: Symbolic enrichment as a "cultural other". The interpretation of world polity scripts in the field of European social inclusion policy.
QuelleIn: Berliner Journal für Soziologie, 19 (2009) 1, S. 29-54Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0863-1808; 1862-2593
DOI10.1007/s11609-009-0048-5
SchlagwörterMethode; Soziale Ausgrenzung; Fremdeinschätzung; Leitbild; Selbstbild; Koordination; Leitbild; Methode; Europäische Integration; Selbstbild; Institutionalismus; Gesellschaftsbild; Europäische Union; Europäische Integration; Gesellschaftsbild; Institutionalismus; Koordination; Europäische Union
Abstract"In diesem Artikel wird dafür plädiert, die Offene Methode der Koordinierung (OMK) jenseits von Macht und Lernen im Kontext der Weltkultur zu analysieren. Dazu wird die europäische Koordinierung nationaler Politik im Bereich der Inklusionspolitik mit John W. Meyers neoinstitutionalistischem Ansatz und Bourdieus Feldtheorie reinterpretiert. Aus dieser soziologischen Perspektive wird die OMK zu einer Vermittlungsinstanz zwischen den abstrakten Leitbildern der Weltkultur und den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Um sie herum emergiert ein europäisches Politikfeld, das anstatt von herkömmlichen interessegeleiteten Akteuren von interesselosen kulturellen Anderen bevölkert ist. Kulturelle Andere interpretieren weltkulturelle Werte und halten sie als konkrete Erwartungsstrukturen gegenüber den Mitgliedsstaaten relevant. Die europäische Politikkoordinierung kann damit, so die zentrale These des Beitrags, als Opportunitätsstruktur für die symbolische Konnotation von Akteursstrategien genutzt werden. Empirisch lassen sich fünf Typen von kulturellen Anderen identifizieren: konzeptionelle Entrepreneure, Wissensproduzenten, fundamentale Kritiker, distanzierte Beobachter und robust Handelnde. Indem die politischen Akteure ihre Forderungen als Beratung inszenieren, vermeiden sie es, einen für Mehrebenensysteme typischen Subsidiaritätsreflex bei den Mitgliedsstaaten auszulösen." Forschungsmethode: deskriptive Studie; Theorieanwendung. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This paper puts forward a sociological perspective on the Open Method of Coordination (OMC) going beyond the usual focus on power and learning in governance studies. It uses a combined approach based on Pierre Bourdieu's theory of social fields and John W. Meyer's neoinstitutionalism. Seen from this angle the OMC transmits and amplifies the abstract ideas of the world polity for EU Member States. The coordination procedure gives rise to a political field in Bourdieu's sense filled with a variety of actors that claim to be selfless and disinterested 'cultural others'. Hence, the OMC can be used by these actors as an opportunity structure for symbolic enrichment. By symbolically enriching their strategies, these actors avoid triggering the automatic recourse to subsidiarity as a means to fend off European influence. Empirically, the article identifies five types of cultural others: conceptual entrepreneurs, knowledge producers, fundamental critics, detached observers and robust actors." Forschungsmethode: deskriptive Studie; Theorieanwendung. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2010/1
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