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Autor/inNave-Herz, Rosemarie
TitelEhe und Familie.
Gefälligkeitsübersetzung: Marriage and family.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge. Bd. 2. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 703-720
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14976-9
DOI10.1007/978-3-531-90987-5
SchlagwörterErziehung; Rollenverständnis; Trennung; Soziale Rolle; Sozialisation; Ehe; Familie; Eltern; Kind; Beruf; Funktion (Struktur); Makroebene; Mikroebene; Modell; Institution; Allein erziehender Elternteil; Deutschland
Abstract"Mit der Ausdifferenzierung der Soziologie zur eigenständigen Wissenschaftsdisziplin im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden bereits die ersten familiensoziologischen Analysen durchgeführt. Seitdem hat sich eine Fülle von Kenntnissen über die Familie, speziell unter soziologischem Aspekt, angesammelt. Für diesen Text wurden jene familiensoziologischen Wissensbestände ausgewählt, die für die Handlungskompetenz von Lehrern oder das Hintergrundwissen von Lehrenden in Bildungsinstitutionen von Bedeutung sind. In einer Einführung in das wissenschaftliche Spezialgebiet 'Familie' ist es zunächst notwendig, diesen Begriff zu klären, weil es keine allgemein anerkannte Definition gibt. Ein Überblick über die üblichen Familiendefinitionen zeigt, dass deren Verfasser sich vor allem insofern unterscheiden, ob sie die gesamtgesellschaftliche Bedeutung (die Makro-Perspektive) oder den Gruppencharakter von Familie (die Mikro-Perspektive) betonen. Beide Perspektiven werden in Kapiteln des Aufsatzes dargestellt; gleichzeitig wird die These vom Funktionsverlust der modernen Familie zurückgewiesen. Gezeigt wird, dass eher ein Funktionswandel und eine Konzentration auf die Übernahme spezieller familialer Funktionen stattgefunden hat. Anschließend wird eine Definition von Familie formuliert, die die Makro- und die Mikro-Perspektive von Familie umfasst. Danach werden in kulturübergreifender Sicht die verschiedenen möglichen Familienformen skizziert; zudem wird die These über die angeblich zeitgeschichtlich gestiegene Pluralität von Familienformen in Deutschland problematisiert. Im Weiteren konzentriert sich der Artikel auf die Erörterung ausgewählter Problemlagen der heutigen Familie in Deutschland, wobei sich deren Selektion ebenfalls an der Relevanz für den Schulbereich ausrichtet. Ausführlich wird auf den zeitgeschichtlichen Wandel in den familialen Beziehungen und die gestiegenen Leistungsanforderungen an die Eltern eingegangen, was bei manchen Eltern zu Leistungsüberforderungen führen kann. Schließlich wird die Defizit-These im Hinblick auf den Entwicklungsprozess der Kinder von Alleinerziehenden und mit erwerbstätigen Müttern thematisiert und negiert. Es werden aber auch die Faktoren aufgelistet, die den Sozialisationsprozess in positiver Weise unterstützen. Abschließend werden die möglichen Auswirkungen der Trennung bzw. Scheidung der Eltern im Hinblick auf die allgemeine Entwicklung und die schulische Leistung der Kinder behandelt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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