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Autor/inVeith, Hermann
TitelSozialisations- und jugendtheoretisches Denken im Wandel - zur Rolle der funktionalistischen Systemtheorie.
Gefälligkeitsübersetzung: Paradigmshift in the discussion on socialization and youth: towards the role of functionalism and systems theory.
QuelleIn: Jahrbuch Jugendforschung, 4 (2004), S. 129-151Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterFunktionalismus; Sozialisation; Jugendforschung; Systemtheorie; Gesellschaftstheorie; Kritik; Theorie; Luhmann, Niklas; Parsons, Talcott
Abstract"Ausgehend von den Arbeiten von Talcott Parsons, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts sowohl die sozialisations- als auch die jugendtheoretischen Diskussionen nachhaltig angeregt haben, wird im folgenden Beitrag die Frage untersucht, wie es zu der heute vielfach beklagten Entkopplung zwischen makrosoziologischen Theorien auf der einen und Sozialisations- beziehungsweise Jugendtheorien auf der anderen Seite kommen konnte. Dabei werden nicht nur die Grundzüge des strukturfunktionalistischen Theoriemodells skizziert, sondern auch die kritischen Vorbehalte, die zur gesellschaftstheoretischen Diskreditierung des Systemparadigmas beitrugen. Die Systemtheorie würde, so der Vorwurf, die Frage, wie Menschen im Sozialisationsprozess ihre Kompetenz zum autonomen Handeln realisieren, nicht vom Subjekt ausgehend beantworten, sondern durch funktionale Stabilitäts- und Reproduktionsinteressen erklären. Diese Einwände bezogen sich ebenso auf Talcott Parsons Konzept der Rollenintegration durch Internalisierung wie auf Niklas Luhmanns Sicht von Interpenetration und Autopoiesis. Ihre gesellschafstheoretische Fundierung verlor die Jugendforschung jedoch nicht, weil sie sich dieser Kritik anschloss, sondern weil sie im Fahrwasser einer subjektzentrierten Sozialisationsdiskussion, den Gesellschaftsbegriff durch ein sozial-ökologisch ausgerichtetes Umweltkonzept ersetzte." (Autorenreferat).

"In the discourse of socialisation an youth theory, a systems approach is usually regarded with critical reserve. For systems theory, with its functionalist explanations, would respond to the paradigmatic core question as to how people realize their competence to act autonomously in the socialisation process not with reference to the subject, but by considering (inner) systemic interests in stability and reproduction. The reservations apply equally to Talcott Parsons' concept of rote integration through internalisation and to Niklas Luhmann's view an interpenetration and autopoiesis. Because, however, the path from Parsons to Luhmann can hardly be said to run straight, it would appear worthwhile to reconstruct its theoretical and problem-defining history. The question also arises how models of socialisation within the systems theory have been received in youth research and what significance is attributed to them." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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