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Autor/inJuchler, Ingo
TitelTrikontinentale und Studentenbewegung.
Antiimperialismus als Schibboleth.
Gefälligkeitsübersetzung: Tricontinentale and the student movement. Anti-imperialism as a shibboleth.
QuelleAus: Kraushaar, Wolfgang (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. Bd. 1-2. (2006) S. 205-217Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterIdeologie; Denken; Afrika; Denken; Guerilla; Humanismus; Ideologie; Internationalismus; Kuba; Revolution; Soziale Bewegung; Studentenbewegung; Terrorismus; Lateinamerika; Befreiung; Klassenkampf; Linksradikalismus; Antiimperialismus; Protest; Humanismus; Antiimperialismus; Befreiung; Befreiungsbewegung; Guerilla; Internationale Beziehungen; Internationalismus; Klassenkampf; Linksradikalismus; Protest; Revolution; Soziale Bewegung; Terrorismus; Studentenbewegung; Afrika; Kuba; Lateinamerika
AbstractNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzte, so der Verfasser, eine beispiellose Phase der Entkolonialisierung von Ländern der sogenannten Dritten Welt ein. Diese Länder drängten auch auf dem Forum der Vereinten Nationen, wo sie aufgrund ihrer zunehmenden Zahl die Vollversammlung zu dominieren begannen, auf Maßnahmen zur Veränderung einer Welt, die "wirtschaftlich immer noch vom weißen Mann beherrscht wurde". Im Zusammenhang mit den oft kriegerischen Auseinandersetzungen während des Prozesses der Befreiung vom jeweiligen europäischen Kolonialregime schienen die Thesen Lenins vom Imperialismus als höchstem Stadium des Kapitalismus eine neue Aktualität zu erfahren, die Vereinigten Staaten, wie wohl selbst einst von europäischen Mächten in kolonialer Abhängigkeit gehalten, wurden nun zum "allgegenwärtigen Feind der Befreiung der Völker" stilisiert. Andererseits gerieten die antikolonialen Befreiungskämpfe und Revolutionen in der Dritten Welt zur Projektionsfläche der Linken in den westlichen Industriestaaten. Die kubanische Revolution ist in diesem Kontext von besonderer Bedeutung, denn keine andere war besser geeignet, um auf die Neue Linke im Westen zu wirken und der Guerillastrategie zu Publizität zu verhelfen. Die kubanische Revolution diente jedoch nicht allein der westlichen Linken als Projektionsfläche für ihre jeweiligen sozialen Ideale, sondern entfaltete insbesondere auf dem lateinamerikanischen Subkontinent eine revolutionäre Ausstrahlung, die Ernesto Che Guevara in Wort und Tat verkörperte. Von ihm ging ein militanter Antiimperialismus aus, der zunächst in der Kontinentalisierungsstrategie der kubanischen Revolution und in der Folge in dem Schulterschluss von Befreiungsbewegungen aus Afrika, Asien und Lateinamerika zum Ausdruck kam. Dieser Antiimperialismus stellte auch ein wesentliches Merkmal der Studentenproteste und der '68-Bewegung dar. Bezeichnend für die Weltsicht der radikalisierten studentischen Protagonisten ist das manichäische Denken, welches mit den von Guevara vertretenen Auffassungen im Einklang steht. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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