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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLehmkuhl, Gerd; Köster, Ingrid; Schubert, Ingrid
TitelAmbulante Versorgung kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen - Daten einer versichertenbezogenen epidemiologischen Studie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (2009) 3, S. 170-185Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2009.58.3.170
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Psychische Störung; Sekundärkrankheit; Allgemeinmedizin; Ambulante Behandlung; Epidemiologie; Therapie; Gesundheitsversorgung
AbstractUntersucht wurde, in welchem Umfang psychiatrische Störungen als Behandlungsanlass bei Kindern und Jugendlichen dokumentiert werden und mit welcher Häufigkeit eine Inanspruchnahme nichtmedikamentöser Interventionen erfolgt. Datenbasis war die Versichertenstichprobe AOK Hessen/KV Hessen, eine 18,75%ige Zufallsstichprobe von Versicherten der AOK Hessen. 55.545 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren wurden hinsichtlich ihres Inanspruchnahmeverhaltens im Jahr 2006 beobachtet. Bei Betrachtung aller psychiatrischen Diagnosegruppen lag im Jahr 2006 bei 19,3 % der Kinder und Jugendlichen ein psychiatrischer Behandlungsanlass vor. Mehr als eine psychiatrische Diagnose wurde bei 27 % dieser Kinder und Jugendlichen dokumentiert. Bis zum 14. Lebensjahr waren psychiatrische Behandlungsanlässe bei Jungen deutlich häufiger dokumentiert als bei Mädchen, ab dem 15. Lebensjahr lagen diese bei den jungen Frauen höher. Je nach psychiatrischem Behandlungsanlass zeigten sich typische Unterschiede im Spektrum erhaltener Leistungen. In den jüngeren Altersgruppen überwogen Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie/Krankengymnastik. Mit zunehmendem Alter stieg die Inanspruchnahme psychiatrischer/psychotherapeutischer Leistungen. Die ambulante Versorgung lag primär in der Hand der Kinderärzte oder Allgemeinärzte, gefolgt von niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern sowie kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanzen. Auch wenn nicht alle Behandlungsanlässe psychiatrische/psychotherapeutische Interventionen erforderten, wird vermutet, dass die vorrangige Inanspruchnahme von Kinder- und Allgemeinärzten auch Ausdruck einer noch bestehenden unzureichenden Zugänglichkeit zu Kinder-und Jugendpsychiatern oder anderen spezialisierten Einrichtungen/Berufsgruppen ist. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2009/4
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