Zum Stellenwert kultureller Differenz für die Pädagogik.

Autor/in	Auernheimer, Georg
Titel	Zum Stellenwert kultureller Differenz für die Pädagogik.
Quelle	Aus: Furch, Elisabeth (Hrsg.); Eichelberger, Harald (Hrsg.): Kulturen, Sprachen, Welten. Fremdsein als pädagogische Herausforderung. Innsbruck u.a.: Studien Verl. (2008) S. 23-31Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7065-4540-3; 978-3-7065-4540-2
Schlagwörter	Kulturdifferenz; Interkulturelle Kommunikation; Akzeptanz; Multikulturelle Gesellschaft; Assimilation (Soz); Segregation; Anerkennung; Heterogenität; Integration; Pluralität; Ethnische Gruppe
Abstract	Die Befähigung zum interkulturellen Dialog "ist sicher das anspruchsvollste Ziel interkultureller Bildung. [Der interkulturelle Dialog] ... setzt die Anerkenntnis einer Differenz voraus, aber auch gemeinsame Bezugspunkte. Das können gemeinsame Werte, aber auch gemeinsame Perspektiven und Aufgaben sein. ... Der Prozess der Globalisierung mit seinen sozialen und ökologischen Folgen stellt die Weltgesellschaft vor gemeinsame Aufgaben. Diese lassen sich nur in interkultureller Kooperation lösen. ... Aber auch innerhalb unserer Gesellschaften sind "Selbstverständigungsdiskurse" zum Beispiel über die rechtliche Stellung der Religionsgemeinschaften gefordert, wenn die eingewanderten Minderheiten nicht auf Dauer ausgegrenzt werden sollen. Interkulturelle Dialoge werfen das Problem von Universalität und kultureller Kontextualität auf, weil alle Gesprächsteilnehmer/innen kulturell eingebettet sind und aus ihrer jeweiligen historischen Erfahrung und Perspektive heraus sprechen, sich aber zugleich auf den anderen beziehen müssen. ... Der interkulturelle Dialog wird daher erst möglich, wenn eingeräumt wird, dass die - für eine Weltgesellschaft sicher unverzichtbaren - gemeinsamen Normen aus unterschiedlichen Traditionen heraus begründbar sind." (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2009/3