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Autor/inn/enGraf, Dittmar; Ziemek, Hans-Peter
TitelBiologische Begriffe und Waldkindergärten.
Kenntnisse/Vorstellungen von Vorschulkindern und erste Bestandsaufnahme eines umweltpädagogischen Konzepts der Vorschulerziehung.
QuelleAus: Fried, Lilian (Hrsg.): Das wissbegierige Kind. Neue Perspektiven in der Früh- und Elementarpädagogik. Weinheim; München: Juventa (2008) S. 69-83Verfügbarkeit 
ReihePädagogik der frühen Kindheit
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1603-7; 978-3-7799-1603-1
SchlagwörterForschung; Begriff; Vorstellung (Psy); Kind; Vorschulalter; Kindergarten; Biologie; Natur; Umwelt; Konzeption
AbstractDen Autoren geht es um die Frage, wie Vorschulkindern biologische Phänomene nahegebracht werden können. Der Beitrag fasst aktuelle Forschungsergebnisse zum Wissen von Kindern über zentrale biologische Begriffe zusammen: die Unterscheidung zwischen lebenden und nicht lebenden Objekten, das Verständnis von Tod, die Kategorisierung von Pflanzen und Tieren, Vorstellungen über Ernährung und Verdauung, Vererbung, Gesundheit und Krankheit sowie Beschäftigungen mit der Natur. Ausgangspunkt des Weltverständnisses von Kindern sind intuitive oder naive Theorien, die bereits sehr früh entwickelt werden. Diese sind domänenspezifisch und bauen auf der Grundlage der bereits vorhandenen Wissensbestände auf. Es handelt sich also um vernetzte Systeme von Konzepten, die erworben werden und mit deren Hilfe Erklärungen und Schlussfolgerungen in einem spezifischen Inhaltsbereich verallgemeinert werden. Insgesamt verdeutlichen die Forschungsergebnisse, dass Kinder im Vorschulalter bereits ein erstaunlich ausgeprägtes biologisches Wissen haben. Wenn man Kinder bei der Ausbildung dieser Wissensbestände unterstützen möchte, ist es wichtig, genau zu erfassen, wo sie gerade in ihrer Entwicklung stehen. Die Methoden, um biologisches Wissen bei Kindern zu erfassen, werden allerdings dadurch erschwert, dass die Kinder im Vorschulalter nicht lesen und schreiben können. Immerhin gibt es eine Vielzahl von Ansätzen zur Diagnose des Erwerbs biologischer Begriffe bei jungen Kindern. Aktuelle Entwicklungen in der Bildungsarbeit mit Vorschulkindern werden am Beispiel des pädagogischen Konzeptes der Waldkindergärten vorgestellt. Es handelt sich dabei um Kindergärten, die das ganze Jahr über bei jedem Wetter draußen stattfinden, so dass Kinder in ihrem individuellen Tempo die Natur erkunden, die vier Elemente und den Wechsel der Jahreszeiten über alle ihre Sinne erleben, mit Naturmaterial spielen, ihrem natürlichen Bewegungsbedürfnis nachkommen und sich im Umgang mit Pflanzen, Tieren und Menschen üben können. Allerdings zeigen bisherige Untersuchungen, dass die Erwartungen, die man mit diesen Einrichtungen verbindet, bislang nicht eingelöst werden können. Deshalb scheint eine differenziertere Ausarbeitung der pädagogischen Konzeptionen von Waldkindergärten sinnvoll, um bei Untersuchungen methodisch korrekte Hypothesen formulieren zu können. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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