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Autor/inLange, Dirk
TitelHistorisch-politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft.
Lernen aus der Migrationsgeschichte.
Gefälligkeitsübersetzung: Historical political education in the immigration society. Learning from migration history.
QuelleAus: Lange, Dirk (Hrsg.): Migration und Bürgerbewusstsein. Perspektiven politischer Bildung in Europa. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 109-119
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBürgerbewusstsein. 1
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15773-3
DOI10.1007/978-3-531-90881-6_10
SchlagwörterErziehung; Sinn; Solidarität; Erfahrung; Lernfähigkeit; Lernen; Lerninhalt; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Vergangenheitsbewältigung; Einwanderungsland; Legitimation; Migration; Politische Bildung; Staatsangehörigkeit; Konsequenz; Umsiedlung; Ursache; Deutschland; Europa
AbstractDer Verfasser geht der Frage nach, welche historisch-politischen Sinnbildungen aus der Beschäftigung mit der Migrationsgeschichte gewonnen werden können. Er stellt drei Formen vor, in denen die Gegenwartsbedeutung historischer Wanderungen erschlossen werden kann. Die Migrationen dienen dabei entweder zur Begründung von Werten und Grundprinzipien, zur Nachzeichnung der Entstehungsgeschichte der Gegenwart oder zum diachronen Vergleich mit gegenwärtigen Phänomenen. Die Relevanz des Lernens aus der Migrationsgeschichte, so der Autor, wird deutlich, wenn man sich einige wichtige gesellschaftliche Problemfelder der letzten Jahre vergegenwärtigt. In den Diskussionen und Auseinandersetzungen um die Reduzierung des Grundrechts auf Asyl, den Anstieg des rechtsextremistischen Einstellungs- und Verhaltenspotenzials, die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft oder die Höhe des zukünftigen Einwanderungsbedarfs wurden immer auch Migrationsfolgen mit verhandelt. Aber nicht nur im nationalen, auch im europäischen und globalen Kontext zählen migrationsbedingte Problemstellungen zu den großen gesellschaftlichen Gestaltungsaufgaben. Bei all diesen Debatten wird die Zukunftsbedeutung der Migrationsproblematik ersichtlich. Es wird die These vertreten, das der Umgang mit Migration (in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen) in den nächsten Jahrzehnten ein zentrales Problemfeld der Weltgesellschaft darstellen wird. Bei der Bewältigung der dabei entstehenden Fragestellungen und Problemlagen wird entscheidend sein, wie antihumanistische und totalitäre Deutungs- und Lösungsmuster zurückgedrängt und ein an den Prinzipien der Menschenrechte orientiertes Handeln befördert werden können. Lernen aus der Migrationsgeschichte soll die Fähigkeit anbahnen, in diesem zentralen zukünftigen Problemfeld sozial und politisch zu partizipieren. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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