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Autor/inGrimpe, Barbara
TitelAuf den Spuren globaler Finanzordnung(en).
Ein ethnographischer und techniksoziologischer Ansatz.
Gefälligkeitsübersetzung: On the trail of global financial order(s). An ethnographic and technical sociological approach.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 1968-1979Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
SchlagwörterKommunikation; Elektronische Kommunikation; Computerunterstütztes Verfahren; Steuerung; Entwicklungsland; Finanzmarkt; Management; Verschuldung; Wirtschaft; Statistik; Anwendung; Implementierung; Konferenzschrift; Wirkung; Ministerium; Vereinte Nationen; Internationaler Währungsfond; Weltbank; Zentralbank; Afrika; Argentinien; Asien; Burkina Faso; Frankofones Afrika; Indonesien; Lateinamerika; Schweiz; Subsahara-Afrika; Südamerika; Südliches Afrika; Südostasien; Westafrika
Abstract"In dieser Präsentation wird die alte techniksoziologische Frage 'do artifacts have politics?' neu untersucht: global, im Finanzbereich und mithilfe einer multi-sited ethnography. Die Verfasserin wird der Frage nachgehen, ob und wenn ja, wie über eine Standardsoftware, die 66 Länder zum Management ihrer öffentlichen Schulden rund um die Welt benutzen, eine globale Finanzordnung etabliert bzw. gestützt wird. Die Software wurde von einer Untereinheit der United Nations Conference on Trade and Development in Genf entwickelt und an besagte Länder, sog. 'Entwicklungsländer', vertrieben; bis in die Gegenwart werden neue Kunden - meist Wirtschaftsministerien oder Zentralbanken - gewonnen. Von Genf aus werden die diversen Installationen betreut und immer wieder mit patches bzw. updates versorgt. Gleichzeitig tauscht die Genfer Gruppe regelmäßig Informationen mit IWF- und Weltbank-Vertretern in Washington aus und beobachtet den dortigen Schuldenmanagement-Diskurs. Kann man behaupten, dass sich diese UN-Entwickler zum 'verlängerten Arm' von IWF und Weltbank machen, indem sie deren Standards - teilweise - in Softwarefunktionen sowie Trainingsmaßnahmen einbauen? Und lässt sich zeigen, dass diese technologisch vermittelten Standards in den Ländern 'ankommen' (befolgt werden)? Um der Reichweite dieser Fragestellung gerecht zu werden, hat sie die Ethnographie auf Genf (UN) sowie drei user-Länder (Argentinien, Burkina Faso, Indonesien) aufgeteilt; außerdem hat sie an drei internationalen Konferenzen teilgenommen, bei denen die UN-Softwareentwickler, Vertreter diverser user-Länder sowie IWF- und Weltbank-Repräsentanten beteiligt waren. In ihrem Beitrag konzentriert sie sich auf Beispiele aus dem Teilbereich 'Schulden-Statistiken': Es werden Arbeitssituationen und Interviewmaterial von den o.g. Orten bzw. 'Stationen' analysiert, um zu zeigen, in welchem Ausmaß und in welcher Weise IWF/ Weltbank-Standards explizit oder implizit bei der Produktion von Statistiken eine Rolle spielen, und welchen Stellenwert dabei die Software hat." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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