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Autor/inSchönpflug, Ute
TitelSozialisation in der Migrationssituation.
Gefälligkeitsübersetzung: Socialization in a migration situation.
QuelleAus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Grundmann, Matthias (Hrsg.); Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. 7. vollst. überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 217-228Verfügbarkeit 
ReihePädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-83160-9; 978-3-407-83160-6
SchlagwörterSozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsdefizit; Sozialisationsforschung; Sozialisationsinstanz; Familie; Familienerziehung; Schule; Zweite Generation; Gesundheitsfolgen; Sprachbarriere; Sprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Fremdsprachenkenntnisse; Gesundheit; Gesundheitsbewusstsein; Assimilation (Soz); Migration; Migrationsforschung; Integration; Integrationsbereitschaft; Unterschicht; Migrant
AbstractDer Beitrag widmet sich der Sozialisation von Migranten. Während Migrantenkinder im Vorschulalter noch stark durch den in der Familie dominierenden Kultureinfluss des Ursprungslandes geprägt sind, werden spätestens in der Schule die Werte, Vorstellungen und Forderungen des Aufnahmelandes vermittelt. Migranten lassen sich in der Bewältigung der Migration in drei Gruppen unterscheiden: eine Gruppe, die sich an hergebrachte Bräuche klammert ("Marginalisierung" als Resultat), eine zweite, die versucht, beide "Welten" zu integrieren (Integration), und schließlich eine dritte, die die Werte und die Lebensart des Aufnahmelandes übernimmt (Assimilation). Der Beitrag schildert verschiedene Studien zur Migration aus verschiedenen Ländern, und erläutert aus einer Lebensspanne-Perspektive den Akkulturationsprozess von der frühen Kindheit über die Schulzeit bis hin zum jungen Erwachsenenalter und Rentenalter. Aufgrund unterschiedlicher Wertvorstellungen des Aufnahmelandes gewinnen Frauen meist an Freiheit und Rechten hinzu und tragen zum Familieneinkommen bei - was für den Mann demütigend sein kann und Konflikte und Gewalt in der Familie fördern kann. "Marginalisierte" Familien (die sich einer Integration und Anpassung verweigern) zeigen häufig ungünstigere Erziehungsmuster und geben ihrem Nachwuchs weniger Unterstützung, was Aggressivität begünstigen kann. Der Artikel wendet sich dann der Sozialisation in den Migrantenfamilien zu, die sich in Kinderzahl und Gebräuchen häufig, zumindest teilweise, dem Aufnahmeland angleichen. Abschließend wird auf Sprachprobleme eingegangen. Grundsätzlich ist die Sprache ein zentraler Sozialisationsfaktor. Die Muttersprache verliert in der Regel an Bedeutung, je mehr die Zweitsprache erlernt wurde. Der Beitrag weist darauf hin, dass Zweisprachigkeit durchaus positive Auswirkungen auf die schulische Integration haben kann - eine zu frühe Zweisprachigkeit kann jedoch für das Kind unter Umständen schwierig sein, eine zu späte (nach dem 9. Lebensjahr) ist aber vielleicht nicht mehr so erfolgreich. Es wird auf Zweisprachigkeit in der Schule eingegangen. Der Artikel schildert schlüssig typische Herausforderungen, Probleme, Entwicklungen und Lösungen über mehrere Generationen in verschiedenen Lebensbereichen. (ICB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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