Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBuschmeyer, Anna
TitelMilieuspezifische Einflussfaktoren auf die Entscheidung als Vater Teilzeit zu arbeiten.
Gefälligkeitsübersetzung: Milieu-specific factors influencing the decision as a father to work part time.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 5188-5198Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
SchlagwörterErziehung; Gesellschaft; Soziales Milieu; Entscheidung; Familie; Vaterschaft; Kind; Determinante; Arbeitszeitverkürzung; Männlichkeit; Beruf; Teilzeitbeschäftigung; Habitus; Konferenzschrift; Konstruktion; Rahmenbedingung; Typologie; Mann; Deutschland
Abstract"Immer mehr Väter wollen nicht mehr dem traditionellen Männlichkeitsmuster nacheifern, das sie ausschließlich als Ernährer sieht. Die neue Aufmerksamkeit für aktive Väter deutet darauf hin, dass mehr und mehr Männer bereit sind, nach Möglichkeiten zu suchen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Für diese Männer kann Teilzeitarbeit eine Alternative sein. Welche Einflussfaktoren wirken auf Väter, wenn diese sich entscheiden, Teilzeit zu arbeiten? Mit Sicherheit ist es nicht ein einzelner Faktor alleine. Vielmehr bilden die Lebenskonstruktion, die politischen Rahmenbedingungen und die Männlichkeitskonstruktion gemeinsam den Hintergrund vor dem eine solche Entscheidung getroffen wird. Die Zugehörigkeit zu einem Milieu hat sich außerdem als ein wichtiger Einflussfaktor herauskristallisiert. Durch die Analyse von milieuspezifischer Männlichkeit, aufbauend auf Untersuchungen von Koppetsch und Burkart, und eines milieuspezifischen Habitus, werden die Unterschiede zwischen Vätern verdeutlicht. Bisher nehmen, wenn überhaupt, eher Väter des individualisierten Milieus Möglichkeiten wie Erziehungszeiten, Teilzeitarbeit etc. als an sie gerichtete Angebote wahr. In diesem Milieu gehört die Beteiligung der Väter an Kindererziehung und Betreuung mittlerweile zum hegemonialen Männlichkeitsbild (nicht unbedingt zur mehrheitlichen Realität). Väter des familistischen Milieus begründen ihre Arbeitszeitreduzierung hingegen ausschließlich vor dem Wunsch, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Die Arbeitszeitreduzierung muss viel stärker gegenüber Kollegen, Freunden oder Vorgesetzten gerechtfertigt werden. Die Väter begegnen einer Abwertung auf die sie wiederum mit einer verstärkten Betonung ihrer Männlichkeit reagieren. Die Theorie der 'hegemonialen Männlichkeit' nimmt milieuspezifische Aspekte von Männlichkeit nicht auf. Connell spricht von einer hegemonialen Männlichkeit innerhalb einer Gesellschaft. Dies ist nicht ausreichend, wenn man davon ausgeht, dass in verschiedenen Milieus unterschiedliche Normen bezüglicher 'wahrer' Männlichkeit gelten. Sein Ansatz muss weiter ausdifferenziert werden, um verschiedene hegemoniale Männlichkeiten zueinander in Beziehung zu setzen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: