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Autor/inMöller, Kurt
TitelKörperpraxen und Männlichkeit bei Skinheads.
Hegemonialansprüche, Marginalisierung und Rebellion.
Gefälligkeitsübersetzung: Body practices and masculinity among skinheads. Hegemonial claims, marginalization and rebellion.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 5199-5210Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
SchlagwörterKultur; Subkultur; Körper (Biol); Inszenierung; Norm; Neonazismus; Männlichkeit; Jugendkultur; Konferenzschrift; Soziales Problem; Aussteiger; Jugendlicher; Mann; Deutschland
Abstract"Die Demonstration von körperlicher Präsenz und körperliche Inszenierung haben von je her im Kontext jugendkultureller Praxis eine hohe, ja zentrale Bedeutung. In besonders auffälliger und zugespitzter, d.h. an die Grenzen sozialer Akzeptanz stoßender Weise gilt dies für die Angehörigen der Jugendkultur der Skinheads. Körpergestalt(ung) (z.B. 'Massigkeit', Muskelkraft u.a. maskulinistische Inszenierungen), Haarmode (Kahlköpfigkeit bzw. extrem kurze Haarborsten), Körperästhetik (z.B. Tatoos), Mimik, Gang und Gestik, Kleidungspräferenzen(Bomberjacken, DocMartens u.a. Zitate aus dem Fundus soldatischer bzw. proletarischer Bekleidung), riskanter Umgang mit dem eigenen Körper (Alkohol, Gewalt), expressive Tanzstile (z.B. körperbetonter Pogo), provokante Sexualisierungen (neben der Sprache auch des Körperausdrucks), Aspekte von 'Kollektiv-Körperlichkeit' im Gruppenauftreten u.ä. Momente mehr signalisieren nicht nur den hohen Stellenwert der Kultur des Körpers und der Maskulinität innerhalb dieser Jugendkultur, sondern zugleich auch Versuche des Sich-Auflehnens und Verstoßes gegen Körpernormen. Welche politisch-soziale Haltung von Männlichkeit drückt sich in dieser Art von Körperlichkeit aus und wie wird sie öffentlich, zumal in Diskursen über soziale Kontrolle, wahrgenommen und konnotiert? Welche allgemeinen und männlichkeitsspezifischen sozialen Probleme thematisiert und produziert sie? In welchem Verhältnis stehen die jugendkulturellen Körperpraxen von Skins zu weiter verbreiteten sozial-kulturellen Trends von Umgangsweisen mit dem (männlichen) Körper? Antworten auf Fragen wie diese können zum einen aus theoretischen Reflexionen, zum anderen aber auch mit Bezug auf empirische Erkenntnisse aus einem dreijährigen BMBF-finanzierten Forschungsprojekt über Ein- und Ausstiegsprozesse von Skinheads (2002-2005) gewonnen werden. " (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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