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Autor/inGeißler, Gert
TitelAuslese im allgemein bildenden Schulwesen der DDR.
Eine kleine Betrachtung zur Bildungsgerechtigkeit mit einem Blick auf hundert Jahre deutsche Schulgeschichte.
QuelleAus: Barkleit, Gerhard (Hrsg.); Kwiatkowski-Celofiga, Tina (Hrsg.): Verfolgte Schüler - gebrochene Biographien. Zum Erziehungs- und Bildungssystem der DDR. Dresden: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (2008) S. 59-75Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Schulpolitik; Abiturstufe; Erweiterte Oberschule; Diskriminierung; Studium; Hochschulreife; Zulassungsbeschränkung; Auslese; Deutschland-DDR
AbstractDer Beitrag kennzeichnet historische Ausgangslagen hinsichtlicher Bildungsbeteiligung in der DDR, beschreibt dann die Prinzipien und Praxis von schulischen Selektionsprinzipien in den 1950er und 1960er Jahren, um sich schließlich eingehend mit der Zulassung zur erweiterten Oberschule in den folgenden beiden Jahrzehnten zu befassen. Abschließend wird konstatiert, dass die Ungleichheit der Bildungschancen von Bevölkerungsgruppen auch im Schulwesen der DDR nicht beseitigt worden sind. Verwiesen wird auf den mit brachial machtstaatlicher Gewalt auch durch das Schulsystem durchgesetzten Elitenwechsel, mit dem Status und kulturell-materielle Ausstattung von Familien weiterhin maßgeblich dafür sind, ob Kinder zu Abitur und Studium finden. Frühere Muster von Diskriminierung und Benachteiligung werden zwar im Zuge von Modernisierung überwunden oder abgebaut, jedoch geht dieser Prozess hinsichtlich des Zugangs zur Hochschulreife mit quantitativen Begrenzungen einher, die einer engen, planerischen Verkopplung von Bildungs- und Wirtschaftssystem entsprechen und vor allem in den 1980er Jahren den individuellen Bildungswünschen und -voraussetzungen eines erheblichen Teils der POS-Absolventen zuwiderlaufen. Während die soziale Selektion im Übergang zu den abiturberechtigten Schulen ihre ursprüngliche Funktion und Bedeutung verliert, kennzeichnet insbesondere die politische Selektion das Schulsystem. Sie nötigt vor allem den Bewerberkreis der EOS zu Verhaltensleistungen, mit denen sie schließlich kaum noch wirklich greift. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/1
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