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Autor/inn/enGutknecht, Sonja; Schär-Wiedmer, Nadia
TitelArmut und Kindesschutz.
Die inhaltlichen und historischen Zusammenhänge von Armut und Kindesschutz.
Gefälligkeitsübersetzung: Poverty and protection of children. Content-related and historical connections between poverty and protection of children.
QuelleBern: Ed. Soziothek (2006), 146 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Bern, Hochsch. für Sozialarbeit, Diplomarb.
ReiheSchriftenreihe Diplomarbeiten des Fachbereichs Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-03-796147-6
SchlagwörterSoziale Situation; Begriff; Kindeswohl; Bildungspolitik; Kinderschutz; Familienpolitik; Sozialhilfe; Eltern; Kind; Armut; Sozialpolitik; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Frühe Neuzeit; Abschlussarbeit; Definition; Gefährdung; Prävention; Schweiz
Abstract"Zwei klassische Felder der Sozialarbeit stehen im Zentrum dieser Diplomarbeit: Die Arbeit mit von Armut betroffenen Familien und der zivilrechtliche Kindesschutz. Es wird untersucht, wie die beiden Bereiche zusammenhängen und weshalb sie oft gemeinsam auftreten. Folgende Frage soll beantwortet werden: Kann Armut zu spezifischen Kindeswohlgefährdungen führen, die in der Folge Kindesschutzmassnahmen notwendig machen können? Die Frage wird historisch und inhaltlich aufgrund einer Literaturanalyse angegangen. Dazu wird einerseits die Geschichte der Armut und der Armenfürsorge, sowie der Kinder- und Jugendfürsorge in der Schweiz aufgearbeitet und andererseits die Auswirkungen von Armut auf die Lebenslage von Eltern und ihren Kindern dargelegt. Als zentrales Ergebnis kann tatsächlich ein Zusammenhang von Armut und Kindesschutz festgestellt werden: Historisch zeigt sich der Zusammenhang in der gemeinsamen Entwicklung der Armenfürsorge mit der Kinder- und Jugendfürsorge. Zudem kann in der Geschichte eine Verknüpfung zwischen Kindeswegnahmen und der ökonomischen Situation von Familien festgestellt werden. Armut wirkt sich indirekt auf die Lebenslage der Kinder aus und kann zu spezifischen Kindeswohlgefährdungen führen. Als beeinflussende Faktoren können die Bewältigungsstrategien und das Erziehungsverhalten der Eltern festgehalten werden. Armut kann zu Vernachlässigung und Vergleichgültigung gegenüber den Kindern führen. Es hat sich gezeigt, dass sowohl im Bereich der angeordneten Kindesschutzmassnahmen wie auch der Kinderarmut in der Schweiz wenige Daten erhoben werden. Insbesondere fehlen sozioökonomische Informationen zu den betroffenen Familien. Aufgrund der Ergebnisse kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der Kindesschutz auch bei der Verhütung von Armut ansetzen sollte. Primäre und sekundäre Präventionsmassnahmen auf den Ebenen der Sozial-, der Bildungs- und der Familienpolitik sollten die Existenz des Kindes unabhängig der Situation der Eltern sichern und die Eltern in ihrer Erziehungs- und Betreuungsarbeit unterstützen und entlasten. Im Rahmen der gesetzlichen Sozialarbeit ist der Lebenslage der Kinder stärker Beachtung zu schenken. Angesichts der Tatsache, dass mindestens jedes zehnte Kind in der Schweiz von Armut betroffen ist, ist der aufgezeigte Zusammenhang zwischen Armut und Kindesschutz für die Sozialarbeit relevant." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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