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Autor/inKutz, Wladimir
TitelKorrektives Dolmetschen: Funktionen, Techniken, Ergebnisse und Grenzen.
QuelleIn: Lebende Sprachen, 52 (2007) 1, S. 18-34Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen 2; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-9909
SchlagwörterDeutsch; Textkohärenz; Dolmetschen; Übersetzung; Englisch; Russisch; Spanisch
AbstractNach einleitenden Bemerkungen zum korrektiven Dolmetschen - u.a. anhand konkreter Beispiele - kommt der Autor auf die Motivation und Funktion solchen Dolmetschens zu sprechen. Eine Art des Dolmetschens, die Aussagen eines Sprechers so abwandelt bzw. "korrigiert", dass sie in der kommunikativen Situation oder für die Sprachgemeinschaft, in deren Sprache übersetzt wird, angemessener klingen, sei an sich problematisch, da sie das "reine Übersetzen" - die Aufgabe des Dolmetschers - übersteige. Das Ziel dieser korrektiven Form des Übersetzens ist ganz allgemein die Herstellung einer Kohärenz. Ausgehend von der prinzipiell positiven Wirkung korrektiven Dolmetschens stellt der Autor zunächst Techniken für diese Art des Übersetzens vor, unter anderem: schnelles Erkennen von Diskurssorten anhand einiger weniger Situationsmerkmale sowie Abruf entsprechender sprachlicher Strukturen, Erfassen des zutreffenden, vom Sprecher nicht formulierten Begriffs, Nivellierung expressiver Ausdrucksmittel oder Erhöhung der Expressivität sowie die psychologische und schauspielerische Kaschierung vorgenommener Korrekturen. Genannt und expliziert werden darüber hinaus drei Ergebnisformen des korrektiven Dolmetschens: die Ausfüllung (Herstellen sprachlich-textueller Kohärenz), die Entfaltung (Herstellen logischer und funktionaler Kohärenz) und die Unterdrückung (Beseitigung störender Elemente im Original). Schließlich werden Grenzen des korrektiven Dolmetschens aufgezeigt. Im Hinblick darauf wird gefragt, ob der Dolmetscher einen Auftrag zur korrektiven Tätigkeit hat, ob er ausreichend kompetent und erfahren ist, ob andere die Korrekturen wahrnehmen können und ob eine Situation überhaupt derart zugespitzt ist, dass sie vom Dolmetscher "gerettet" werden sollte.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2008/4
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