Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Götz, Maya; Lemish, Dafna |
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Titel | "Ich war ein Raptor, ein riesiger Dinosaurier...". Die Fantasien von Jungen und ihre Medienspuren. |
Quelle | Aus: Götz, Maya (Hrsg.): Mit Pokémon in Harry Potters Welt. Medien in den Fantasien von Kindern. München: kopaed (2006) S. 207-234 |
Reihe | Edition TelevIZIon |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-938028-72-6 |
Schlagwörter | Fantasie; Traum; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Medien; Kind; Geschlecht; Studie |
Abstract | Jungen nehmen Medieninhalte mehr oder weniger interpretiert auf. Diese Tendenz, die sich bereits quantitativ zeigte, wird durch die qualitative Analyse noch einmal verstärkt. Jungen denken sich in das Setting der Medien ein, wobei sie Actionbetontes präferieren. Sie übernehmen die Rolle der männlichen Helden, ähnlich oder sogar entsprechend der Position der ursprünglichen Medienfigur. Selbst dort, wo sie nur Beobachter sind (z.B. eines Fußballspiels), fiebern sie mit den Gewinnern mit und partizipieren so am Heldentum anderer. Jungen denken sich in die Originalmedienhandlung ein und fantasieren von dieser aus weiter. Wie bei den Mädchen werden Medien zum Sprungbrett für die eigenen Geschichten. Distanzierungsmechanismen zu vorhandenen Erzählstrukturen oder Positionen, wie bei den Mädchen, zeigen sich hierbei jedoch kaum. Auch Jungen lassen vieles weg, zum Beispiel die evtl. vorhandenen weiblichen Medienfiguren. Gegenlesearten zu den vorhandenen Stereotypen konnten wir in unserer Stichprobe allerdings nicht finden. Das Thema Konflikt war in den Tagträumen der Jungen, in unterschiedlicher Ausprägung, sehr häufig vertreten, allerdings gab es auch andere Szenarien, die in den Fantasien der Jungen eine Rolle spielten. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2008/4 |