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Sonst. PersonenPatzelt, Werner J. (Hrsg.); Sebaldt, Martin (Hrsg.); Kranenpohl, Uwe (Hrsg.); Oberreuter, Heinrich (gefeierte Person)
TitelRes publica semper reformanda.
Wissenschaft und politische Bildung im Dienste des Gemeinwohls. Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag.
Gefälligkeitsübersetzung: Res publica semper reformanda. Science and political education in the service of common good. Commemorative publication in honor of Heinrich Oberreuter on his 65th birthday.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007), 665 S.
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15393-3
DOI10.1007/978-3-531-90763-5
SchlagwörterInterdisziplinäre Forschung; Freiheit; Deliberative Demokratie; Internationale Politik; Koalition; Liberalismus; Parlamentarismus; Totalitarismus; Religion; Globalisierung; Forschungsstand; Wissenschaftspolitik; Politikwissenschaft; Hochschule; Festschrift; Theorie-Praxis-Beziehung; Habermas, Jürgen; Kant, Immanuel; Deutschland; Frankreich; Italien
Abstract"Die zeitgenössischen Geistes- und Sozialwissenschaften sind mehrheitlich dem empirischen Paradigma verschrieben: Ziel wissenschaftlicher Arbeit ist die distanzierte, empirisch-analytische Erklärung von Sachverhalten, nicht aber die aktive Mitgestaltung der politischen Praxis. Die Beiträge dieses Sammelbandes setzen hier einen Kontrapunkt, indem sie das normative Postulat wissenschaftlichen Arbeitens deutlicher in den Mittelpunkt rücken und sozialwissenschaftliche Analyse im Sinne einer gemeinwohlorientierten 'Demokratiewissenschaft' wieder stärker in den Dienst der praktisch-politischen Gestaltung unseres Gemeinwesens stellen. Rund 40 Beiträge aus verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen präsentieren fachübergreifende Analysen zu den Herausforderungen der Demokratie in Geschichte und Gegenwart: Historische Untersuchungen zum Kampf der demokratischen Bewegung gegen den Totalitarismus gehören hierzu ebenso wie aktuelle Zeitdiagnosen zu den Reformerfordernissen alternder Repräsentativsysteme im Zeitalter der Europäischen Integration, der Erosion traditioneller Staatlichkeit und der Entwicklung einer postmodernen Massengesellschaft. 'Res publica semper reformanda' kann einer revitalisierten normativen Geistes- und Sozialwissenschaft als Motto dienen und ist zugleich als Wink an die politische Praxis zu verstehen, das demokratische Gemeinwesen permanent den aktuellen Herausforderungen anzupassen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Werner J. Patzelt, Martin Sebaldt, Uwe Kranenpohl: Heinrich Oberreuter im Dienste der res publica: Zum Geleit (11-13); Reiner Kunze: Festschriftoffener Brief an den Herausgeber (14-18); Politikwissenschaft und Wissenschaftspolitik: Disziplin und Leidenschaft Heinrich Oberreuters: Bernhard Vogel: Zu welchem Ende studiert man Politische Wissenschaft? (19-26); Manfred Mols: Droht der Politikwissenschaft ein massiver Relevanzverlust? Eine Erfolgsgeschichte in den Grenzen von Spannungspunkten (27-42); Wolfgang Frühwald: Über die Gründung von Universitäten. Erinnerungen an eine wandelbare Zeit (43-54); Achim Mehlhorn: Spezielle Kompetenz durch interdisziplinäre Synergie: Die Rolle Heinrich Oberreuters beim Aufbau der neuen TU Dresden (55-66); Demokratie und Verfassungsstaat: Traditionen und Begründungsmuster: Hans Joachim Meyer: Vom Sinn gemeinsamer Freiheit (67-79); Barbara Zehnpfennig: Liberale Aporien (80-92); Theo Stammen: Immanuel Kants Schrift "Zum Ewigen Frieden - ein philosophischer Entwurf" als Satire gelesen (93-103); Henning Ottmann: Liberale, republikanische, deliberative Demokratie (104-113); Jürgen Gebhardt: Das politisch-kulturelle Dispositiv des Verfassungsstaates: Zur Kritik des Böckenförde-Theorems (114-122); Bernhard Sutor: Christentum und demokratischer Verfassungsstaat: Zum Verhältnis von Religion und Politik in der Moderne (123-134); Herausforderungen moderner Politik: Deutschlands Erfahrungen im internationalen Kontext: Alf Mintzel: Aktuelle Herausforderungen des säkularisierten Staates: Schwächelndes Christentum, erstarkender Islam (135-148); Hans-Joachim Veen: Alte Eliten in jungen Demokratien und neuen Autokratien: Zur Rolle alter und neuer Führungsgruppen in den Transformationsstaaten Mittel- und Osteuropas (149-157); Hans H. Klein: Mehr Schein als Sein? Gefährdungen der parlamentarischen Demokratie in der Mediengesellschaft (158-167); Jürgen Stern: Web 2.0 trifft Politik 3.11: Bringt politische Kommunikation durch das Internet mehr Transparenz, Partizipation und Legitimität? (168-179); Wolfgang Zeh: Kitsch in der Sprache von Politik und Medien (180-192); Wolfgang Donsbach: Journalistische Kompetenz für eine pluralistische Demokratie (193-208); Parlamentarismus in Theorie und Praxis: Allgemeine Aussagen und empirische Befunde: Uwe Thaysen: Eherne Dichotomien und Diskrepanzen der Demokratie: Ein Beitrag zur Parlamentarismustheorie (209-223); Werner Patzelt: Vom Nutzen eines weiten Parlamentsbegriffs: Leitideen und institutionelle Formen des Parlamentarismus (224-239); Suzanne S. Schüttemeyer: Modewort oder Alarmsignal? Befunde und Überlegungen zur Entparlamentarisierung (240-253); Josef Isensee: Fraktionsdisziplin und Amtsgewissen: Verfassungsrechtliche Garantie der Freiheit des Mandats im politischen Prozess (254-267); Henrik Gast: Führung durch Kommunikation: Eine Übersicht über die Handlungsressourcen des Bundeskanzlers (268-290); Manfred Schwarzmeier: Umgangsstil und Regelverletzungen: Indikatoren politischer Machterosion? (291-303); Hans Mathias Kepplinger: Kleine Anfragen: Funktionale Analyse einer parlamentarischen Praxis (304-319); Stefan Käppi: Der italienische Parlamentarismus der "Ersten" Republik: Besonderheiten und Wandel (320-331); Dirk Leuffen: Zwei ungleiche Schwestern? Die Cohabitation und das divided government im Vergleich (332-346); Von Adenauer zur deutschen Einheit: Die politische Praxis in der Bundesrepublik Deutschland: Rudolf Morsey: Adenauers mühsame Suche nach einem "Staatssekretär des Äußeren" 1949/50: Zwei Angebote an und zwei Absagen von Paulus van Husen (347-359); Klaus Hildebrand: Die Große Koalition 1966 - 1969: Gefährdung oder Bewährung der parlamentarischen Demokratie? (360-373); Jürgen W. Falter: Wandel durch Anpassung: Die Veränderung der CSU-Wählerschaft 1966 - 2003 (374-389); Dieter Roth, Andreas M Wüst: Emanzipiert und ungeliebt: Nicht-, Wechsel- und Protestwähler in Deutschland (390-412); Ulrich Blum, Armin Schaller, Michael Veltins: Kartelle und Wettbewerbspolitik nach der Treuhandprivatisierung: Der Fall des ostdeutschen Zementkartells (413-430); Logik und Praxis der Diktatur: Deutsche Erfahrungen zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus: Hans Maier: Apotheose und Denkmalsturz: Diktatoren im 20. Jahrhundert (431-440); Horst Möller: Demokratie und Föderalismus - Diktatur und Totalitarismus: Der Weg des Nationalsozialismus an die Macht (441-454); Winfried Becker: Der Widerstand in Bayern gegen das NS-Regime (455-473; Gilbert Merlio: Die Wahrnehmung der französischen Résistance in Frankreich und des deutschen Widerstands in Deutschland: Versuch eines Vergleichs (474-485); Martin Sebaldt: Immunisierung politischer Ideologien: Das Beispiel des "Wissenschaftlichen Kommunismus" (486-502); Igor F. Maximytschew: Die Nacht der Nächte - 9. November 1989: Zeitzeugenbericht zum Fall der Berliner Mauer (503-522); Deutschland und die Welt: Bausteine der Internationalen Beziehungen: Franz Schausberger: Deutschland - Österreich: Von der Veränderung der Rollenbilder (523-538); Monika Medick-Krakau: Bröckeln die Fundamente? Deutsch-amerikanische Beziehungen, öffentliche Meinung und gesellschaftliche Identitäten (539-550); Jürgen Schwarz: Die internationalen Beziehungen des Hl. Stuhls unter Benedikt XVI (551-566); Globalisierung und Europäische Integration: Parlamentarismus und Regieren jenseits des Nationalstaats: Helmut Klages: Voraussetzungen für "Politik" unter Globalisierungsbedingungen (567-579); Gerald Kretschmer: Nationale Parlamente auf dem Weg zur Mitgestaltung internationalen Rechts? (580-589); Werner Link: Europa - eine eigenständige Gegenmacht im Internationalen System? (590-596); Uwe Kranenpohl: Sui(sse) generis. Die Eidgenossenschaft - Referenzsystem für die institutionelle Fortentwicklung der Europäischen Union? (597-611); Reinhold Bocklet: Das Europäische Parlament: Kompetenzzuwachs durch Vertragsänderung und im politischen Prozess von der Montanunion zum Maastrichter Unions-Vertrag (612-628). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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