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Autor/inTeichler, Ulrich
TitelDer Jargon der Nützlichkeit.
Zur Employability-Diskussion im Bologna-Prozess.
Gefälligkeitsübersetzung: The Jargon of Usefulness: The Employability Discussion in the Bologna Process.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 56 (2008) 3, S. 68-79Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1; Literaturangaben 40
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterAkzeptanz; Beschäftigungsfähigkeit; Qualifizierung; Studium; Bologna-Prozess; Kurzstudium; Gestufter Studiengang; Bachelor-Studiengang; Einführung; Entwicklung; Kritik; Praxisbezug; Strukturreform; Hochschulabsolvent; Hochschulabsolventin; Deutschland; Deutschland-BRD
AbstractDer Bologna-Prozess der Studienstrukturreform lässt Kontinuität der alten Überzeugungen, Routinen und Einflussverteilungen (unabhängig von ihrer Richtigkeit) im Rahmen von 3 Studienjahren nur noch sehr bedingt zu. Ein angemessener Umgang mit dem Reformkonzept erfordert, die grundlegenden Ideen wissenschaftlichen Studiums - denen die Studienrealität weithin nicht mehr entsprach - neu zu überdenken und diese Ideen in einem neu konzipierten Bachelor-Studium zu verwirklichen. Dies ist bei professioneller Curriculum-Entwicklung möglich, allerdings nicht unter Beibehaltung des Wustes an Stoff, der sich in Jahrzehnten additiv angesammelt hatte, sondern konsequenter Kompetenzorientierung. Stattdessen wird der Untergang des wissenschaftlichen Studiums im Bachelor-Studium beschworen (was sogar zutrifft, aber nicht aufgrund des Bologna-Konzepts, sondern abwegiger Umsetzungsbeschlüsse von Gremien, in denen alle bisherigen claims der beteiligten Fachvertreter wieder in den Studiengang hineingepresst wurden). Der Autor resümiert in seinem Aufsatz das Ausmaß und bisher absehbare Auswirkungen dieser Umstellungen und spitzt die Betrachtung auf die berufliche Orientierung des Studiums zu. Sein Verweis auf den traditionellen Berufsbezug der Theologen-, Juristen-, Lehrer-und Medizinerausbildung, der offensichtlich die "alte" Universitätsidee nicht zerstört hatte, sorgt vielleicht für eine gewisse Ernüchterung und Versachlichung der Diskussion. (HDZD/Text übernommen).

The Bologna process with its reform of study structures permits only a very limited continuity of former beliefs, routines, and spheres of influence (regardless of whether or not they are justified) within the framework of 3-year study courses. An appropriate approach to the reform concept calls for a reconsideration of the fundamental ideas underlying a scientific study course - that largely no longer correspond to the reality of studying - and to realize these ideas in a new bachelor's course concept. This is possible within professional curriculum development - not while retaining the jumble of subject contents that has accumulated over decades, but through a rigorous competence orientation. However, instead of this, we hear only affirmations of the decline and fall of the study of science in bachelor's course (which is even true, but not because of the Bologna Concept, but as a result of ungrounded implementation decisions by committees in which every demand by the representatives of the disciplines involved has been squeezed back into the courses). In his article "The Jargon of Usefulness: The Employability Discussion in the Bologna Process", Ulrich Teichler sums up the breadth and the currently predictable effects of these reforms and focuses attention on the occupational orientation of studies. By pointing out that the traditional career relevance of training for religious ministers, lawyers, teachers, and physicians evidently did not destroy the "old" idea of the university, he introduces a sobering note that brings the discussion back to earth. (HDZD/Text adopted).
Erfasst vonZentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund
Update2008/4
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