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Autor/inStreuli, Elisa
TitelPrivatverschuldung.
Eine empirische Annährung.
Gefälligkeitsübersetzung: Private indebtedness. An empirical approach.
QuelleIn: Angewandte Sozialforschung, 25 (2008) 1/2 "Zu ebener Erde und im ersten Stock": Armut und Reichtum in postindustriellen Gesellschaften, S. 153-162Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0587-5234; 1025-5788
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Mentalität; Armut; Sozialstruktur; Konsumverhalten; Privathaushalt; Sparen; Vermögen (Wirtsch); Verschuldung; Finanzielle Situation; Typologie; Bevölkerung; Schweiz
AbstractGemäss Angaben der Zentralstelle für Kreditinformation ist rund ein Viertel der Haushalte in der Schweiz mit einem Kredit von durchschnittlich rund 15.000 Franken verschuldet. Die vorliegende Studie zeigt an Hand einer eigens entwickelten Typologie von Schuldnern (Armutsschuldner; gefährdete Schuldner; Konsumschuldner) Folgendes: So genannten "Konsumschuldner" zeichnen sich durch eine mittlere bis gute Ausbildung, ein hohes Einkommen und ein überdurchschnittliches Anspruchsniveau aus. Sie pflegen einen vergleichsweise kostspieligen Lebensstil und sind mehrheitlich zufrieden mit ihrem materiellen Wohlstand, wenngleich ihr Konsumniveau höher und die Zufriedenheit etwas geringer als die der Schuldenfreien. Besonders deutlich wird der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei den "gefährdeten Schuldnern". Sie verfügen zwar über fast dasselbe Einkommen wie Schuldenfreie, haben aber höhere Ansprüche an ihren Lebensstandard und sind seltener mit ihrem Lebensstandard zufrieden. Die Kredite, die sie aufnehmen, verwenden sie im Vergleich zu den anderen Schuldnerkategorien wesentlich öfter zur Bezahlung von Rechnungen, Schulden oder für kurzfristige Überbrückungssituationen. Gefährdete Schuldner haben häufig einen mittleren Bildungsgrad, leben allein, sind eher jünger und oft ausländischer Nationalität. Häufig sind sie mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert, was auf kritische Lebensereignisse hindeutet. In Bezug auf ihre finanzielle Situation sind sie der Zukunft gegenüber jedoch erstaunlich optimistisch eingestellt. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 1999.

"Personal indebtedness is discussed under two contrasting aspects. Depending on financial situation and on the handling of economic resources, personal debt can be a necessity in order to secure livelihood or a rational strategy towards mazimation of consumer spending. Persons with three types of debt - poor persons with debt, at risk debtors, and affluent debtors - and persons with no debts are compared with respect to central areas of life. The results reveal clear differences in social structure as well as in consumer spending and expectations regarding the future." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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