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Autor/inn/enEsser, Günter; Wyschkon, Anne; Schmidt, Martin H.; Blanz, Bernhard; Ihle, Wolfgang
TitelEin Entwicklungsmodell des Substanzmissbrauchs im frühen Erwachsenenalter.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 17 (2008) 1, S. 31-45Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403.17.1.31
SchlagwörterJugend; Verhaltensauffälligkeit; Soziales Verhalten; Nikotin; Adipositas; Alkoholkonsum; Drogenabhängigkeit; Hyperkinese; Rauchen; Ätiologie; Erwachsenenalter; Entwicklung; Risikofaktor; Vorhersage; Erwachsener; Jugendlicher
AbstractErarbeitet wird ein Entstehungsmodell des Substanzmissbrauchs mit 25 Jahren unter besonderer Berücksichtigung vorangegangener psychischer Auffälligkeiten. Im Rahmen einer epidemiologischen Längsschnittuntersuchung (Untersuchungszeitpunkte im Alter von 8, 13, 18 und 25 Jahren; 321 Personen) wurden Substanzmissbrauch (Nikotin, Alkohol, illegale Drogen), Psychopathologie sowie psychosoziale und organische Risikofaktoren erfasst. Der Substanzmissbrauch im frühen Erwachsenenalter wurde insbesondere durch eine bereits mit 18 Jahren bestehende Suchtsymptomatik bestimmt. Diese stellte sich als Folge psychosozialer Belastungen sowie insbesondere früher externalisierender Symptome dar, welche in enger Wechselwirkung zueinander standen. Für den Nikotinmissbrauch der 25-Jährigen lieferten die hyperkinetischen Symptome zu allen Messzeitpunkten auch nach Kontrolle dissozialer Auffälligkeiten einen eigenständigen Vorhersagebeitrag. Gleiches galt für die hyperkinetischen Symptome der 13-Jährigen und den späteren Missbrauch von Alkohol. Von den übrigen Einzelsymptomen erwies sich die Fettsucht mit 8, 13 und 18 Jahren als herausragender Prädiktor für den Substanzmissbrauch der 25-Jährigen. Es wird verdeutlicht, dass die frühzeitige Erkennung und effektive Behandlung externalisierender Störungen gleichzeitig Prävention für Substanzmissbrauch im jungen Erwachsenenalter ist. Eine Adipositas im Kindes- und Jugendalter ist ebenfalls als Risikofaktor für späteren Substanzmissbrauch in Erwägung zu ziehen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/3
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