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Autor/inn/enRief, Winfried; Hautzinger, Martin; Rist, Fred; Rockstroh, Brigitte; Wittchen, Hans-Ulrich
TitelKlinische Psychologie und Psychotherapie: Eine Standortbestimmung in der Psychologie.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 58 (2007) 4, S. 249-259Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042
SchlagwörterKlinische Psychologie; Psychologie; Zuweisung; Curriculum; Psychotherapie; Ressource; Arbeitsmarkt; Studium; Hochschule
AbstractAnforderungen und Erwartungen an die Klinische Psychologie in Wissenschaft und Praxis haben sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert, ohne dass die Struktur der universitären Ausbildung und der diese tragenden Institute entsprechend angepasst wurden. Präsentiert wird eine Standortbestimmung unter Berücksichtigung dieser Veränderungen. Implikationen, die auch die Planung zukünftiger Studiengänge betreffen, werden skizziert. Wissenschaftlich erfolgte eine Ausdifferenzierung der Klinischen Psychologie auf mehrere, zum Teil fast schon eigenständig wirkende Bereiche, die durch eigene diagnostische Methoden, eigene theoretische Modelle und beteiligte Prozesse, durch spezifische Interventionen sowie durch eigene große Berufsmärkte gekennzeichnet sind (z. B. Sucht, Psychosomatik und Verhaltensmedizin, Neuropsychologie, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie). Durch die bestehenden strukturellen Einschränkungen an den Instituten werden Studierende jedoch für große klinische Anwendungsfelder nicht ausreichend vorbereitet. Eine bessere Vernetzung der Teilbereiche der Klinischen Psychologie mit anderen Teilbereichen der Psychologie einschließlich der Grundlagenfächer (zum Beispiel Statistik und Methodenlehre, Biologische Psychologie, Psychologische Diagnostik) wird zum gegenseitigen Vorteil als wünschenswert betrachtet. Jedoch haben sich die Anforderungen an die anderen Teilfächer der Psychologie aus Sicht der Klinischen Psychologie so deutlich verändert, dass hierbei Adaptationen notwendig sind. Für die Praxis hat das Psychotherapeutengesetz in Deutschland zudem politische Realitäten geschaffen, die Psychologische Psychotherapie zu einer tragenden Säule im Gesundheitswesen machten. Neben Vorteilen bringt dies jedoch auch neue Verpflichtungen mit sich. Diverse Implikationen dieser Bestandsaufnahme für die Planung von Studiengängen werden thesenartig skizziert. Es wird dafür plädieret, dass die Klinische Psychologie innerhalb der universitären Psychologie verankert bleiben soll, dass sie aber auch besser positioniert werden muss, um konkurrenzfähig zu alternativen Ausbildungsvorschlägen zu sein. Dazu wird neben entsprechenden Ressourcen auch eine bessere strukturelle Verankerung in den Instituten für notwendig gehalten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/2
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