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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKlein, Armin
TitelDer exzellente Kulturbetrieb.
Gefälligkeitsübersetzung: Excellent cultural activities.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007), 336 S.
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BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15475-6
DOI10.1007/978-3-531-90574-7
SchlagwörterKultur; Wissen; Evaluation; Motivation; Angebot; Finanzierung; Kundenorientierung; Lernende Organisation; Marketing; Kulturberuf; Organisationsentwicklung; Analyse; Kontrolle; Kulturelle Einrichtung; Organisation; Organisationskultur; Regionaler Faktor; Wirkungsanalyse; Ziel; Veranstaltung; Mitarbeiter
AbstractAnhand von Gesprächen und Diskussionen mit Leitern und Mitarbeitern öffentlicher Kultureinrichtungen im Rahmen von Schulungen, Weiterbildungen, Beratungen, Workshops etc. schildert der Verfasser das Konzept des exzellenten Kulturbetriebes. Dieser zeichnet sich durch die hervorragende inhaltliche Qualität seiner Produktionen ab: Seien dies nun hervorragend konzipierte und wissenschaftlich fundierte Ausstellungen, seien es ausgezeichnete Konzerte und Theateraufführungen oder seien dies eindrucksvoll ausgebildete Kinder und Jugendliche in Musikschulen. Ein wesentliches zweites Merkmal neben der grundlegenden Qualitätsorientierung ist deshalb die ausgeprägte Besucherorientierung. Besucherorientierung heißt - bei allem Festhalten am kulturpolitischen Auftrag und aller Konzentration auf die ästhetischen und inhaltlichen Aspekte des künstlerischen bzw. kulturellen Produktes - den Besucher oder Zuschauer so weit als möglich in seine Überlegungen mit einzubeziehen. Besucherorientierung hat aber neben allen inhaltlichen Aspekten auch ganz profane Seiten. Angesichts eines wachsenden Konkurrenzdrucks durch andere Freizeiteinrichtungen muss bei einem Besuch in einem exzellenten Kulturbetrieb auch der Service möglichst hundertprozentig stimmen. Man mag es bedauern oder nicht: Der Besucher kommt in den seltensten Fällen wegen der Kunst allein. Hinsichtlich des Services empfiehlt sich ein konsequentes Lernen vom Klassenbesten bzw. den sog. Best Practices.Konsequente Besucherorientierung hat aber noch einen dritten Aspekt. Die systematische Entwicklung eines zukünftigen Publikums. Die Mitarbeiter des exzellenten Kulturbetriebs vergeuden ihre knappe und wichtige Zeit nicht mit dem Jammern über die Unzulänglichkeiten und Widrigkeiten der Gegenwart, sondern markieren klar und erkennbar ihre langfristigen Entwicklungsziele. Grundlage sind eine eindeutig formulierte Mission und eine innerhalb des Betriebs vereinbarte und kommunizierte Vision. Diese Ziele sollten in Zielvereinbarungen mit dem jeweiligen Träger bzw. Finanzier festgeschrieben und in Vereinbarungen mit den einzelnen Mitarbeitern fixiert werden und einen entsprechenden Verpflichtungscharakter haben. Ein visionsorientierter Kulturbetrieb kann und wird es sich nicht leisten, in Selbstmitleid über die aktuelle Lage aufzugehen, sondern er wird seine Kräfte für die zukünftige Zielereichung bündeln. Das motiviert nicht nur die Führung, sondern auch die einzelnen Mitarbeiter. Es wird argumentiert, dass die alten bürokratischen Ordnungen und Strukturen, die nach wie vor viele öffentlich getragenen Museen, Theater, Musik- und Volkshochschulen und vor allem Kulturverwaltungen prägen, längst nicht mehr geeignet sind, die Herausforderungen der Gegenwart, vor allem aber der Zukunft zu lösen. An ihre Stelle muss schrittweise das Konzept der "lernenden" (und damit sich ständig verändernden) Kulturorganisation treten, die einerseits langfristig strategieorientiert arbeitet, anderseits aber auch aufmerksam und reaktionsschnell auf Chancen und Risiken der Umwelt reagieren kann. Ihr wesentlicher Träger sind die Mitarbeiter, die Schritt für Schritt durch entsprechende Fortbildungen mit diesem Konzept bekannt gemacht werden müssen. Der exzellente Kulturbetrieb hat ein großes Eigeninteresse an Evaluation. Den Kern des Wortes bildet der Begriff des Wertes. Der exzellente Kulturbetrieb will selbst wissen, ob er, wie behauptet, Werte schafft oder ob ihm dies nur unzureichend gelingt. Diese Erkenntnis wäre ein Motivator, sich in Zukunft noch mehr anzustrengen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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