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Autor/inRose, Jürgen
Titel"Demokratie hört nicht am Kasernentor auf".
Anmerkungen zur Krise der Inneren Führung in der Bundeswehr des 21. Jahrhunderts.
Gefälligkeitsübersetzung: "Democracy does not stop at the barracks gates". Comments on the crisis in internal leadership in the Federal Armed Forces in the twenty-first century.
QuelleAus: Kümmel, Gerhard (Hrsg.); Collmer, Sabine (Hrsg.): Die Bundeswehr heute und morgen. Sicherheitspolitische und militärsoziologische Herausforderungen. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2007) S. 85-99Verfügbarkeit 
ReiheMilitär und Sozialwissenschaften. 40
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-2585-7
SchlagwörterLeitbild; Motivation; Demokratie; Innere Führung; Konservatismus; Legitimität; Rechtsgrundlage; Soldat; Öffentliche Kommunikation; Öffentlichkeit; Ausbildung; Defizit; Kontrolle; Konzeption; Reform; Bundeswehr
AbstractVor dem Hintergrund der Analyse der Defizite auf dem Gebiet der Inneren Führung argumentiert der Verfasser, dass Innere Führung notwendiger denn je ist, um sicherzustellen, dass die sich aus der Verfassung ergebenden strikten Bindungen an Recht und Gesetz, an die allgemeinen Regeln des Völkerrechts und an die Grundrechte nicht aufgrund von seitens der Streitkräfte oder ihrer jeweiligen politischen Führung definierten Bedarfs-, Effektivitäts- oder Funktionsanforderungen zur Seite geschoben und durch Abwägung in ihrem Geltungsgehalt und -anspruch gelockert werden. Innere Führung hat den Primat der Grundrechte vor der Funktionstüchtigkeit des Militärs zu garantieren. Dabei wird gezeigt, dass das Leitbild vom demokratischen Staatsbürger in Uniform eine Voraussetzung darstellt, um der durch die militärische Führung betriebenen Etablierung eines rückwärts gewandten Kämpferkultes sowie der aus Professionalisierung und erweitertem Auftrag resultierenden Tendenz zu einem neuartigen Söldnertum entgegenzuwirken. Innere Führung wird gebraucht, um die Bundeswehr weiterzuentwickeln von einer Armee in der Demokratie zu einer demokratischen Armee. Der Autor vertritt die These, dass die Innere Führung die Umsetzung des Friedensauftrags des Grundgesetzes gewährleistet. Sie garantiert die strikte Bindung der Streitkräfte an Menschen- und Völkerrecht, und Innere Führung beschränkt die Bundeswehr einzig und allein auf den ihr vorgegebenen Verteidigungsauftrag. Damit ist Innere Führung unverzichtbar für die Wiederherstellung der heutzutage partiell verlorenen friedensethischen Legitimität der Bundeswehr. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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