Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Maier, Hans |
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Institution | Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland |
Titel | "Leitkultur" - das Wort und die Sache. Gefälligkeitsübersetzung: "Guiding culture" - the words and the issue. |
Quelle | Aus: Leitkultur. Vom Schlagwort zur Sache. Bonn: Bouvier (2006) S. 42-50 |
Reihe | Zeit-Fragen |
Beigaben | Fotografien 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-416-03156-3 |
Schlagwörter | Leitbild; Kindergarten; Schule; Sprachbarriere; Spracherwerb; Sprachförderung; Fremdsprachenkenntnisse; Einbürgerung; Migration; Staatliche Einflussnahme; Öffentlichkeit; Kirche; Sportverein; Sprachpädagogik; Integration; Konferenzschrift; Muslim; Deutschland |
Abstract | Der Verfasser plädiert für mehr Realismus bei der Auseinandersetzung mit dem Thema und für eine Revision der Vorstellung, dass Deutschland kein Einwanderungsland sei, und erläutert seine These mit Hilfe statistischer Daten. Dabei betont er, dass die Integration nicht von selbst erfolgt, sondern bestimmter Voraussetzungen bedarf. Dazu zählen vor allem die Deutsch-Sprachkompetenz. Dem Verfasser zufolge kann der Staat in Familien, Wohngemeinschaften, Nachbarschaften eingreifen, aber er könnte auf der nachbarschaftlicher Ebene, im Haus, auf der Straße, in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen usw. spontane Begegnungen unterstützen und fördern. Es wird argumentiert, dass auf diesen Ebenen die Gewohnheiten und Regeln des sozialen Umgangs mit dem Fremden herausgebildet und gefestigt werden sollen. Zugleich warnt der Autor vor übermäßigen Vorschriften bezüglich der staatsbürgerlichen Kompetenzen. Die relevanten Dimensionen der Leitkultur sollen vor allem in der Beachtung des staatlichen Gewaltmonopols, in der Anerkennung der Religionsfreiheit und der Gleichberechtigung der Geschlechter und in der Förderung der Sprachkompetenz ihren Ausdruck finden. (ICG). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |