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Autor/inKraushaar, Wolfgang
TitelAbspaltung und Potenzierung.
Zum Verhältnis von Antizionismus und Antisemitismus in der militanten Linken der Bundesrepublik.
Gefälligkeitsübersetzung: Separation and exponentiation. The relationship between antizionism and antisemitism on the militant Left in the Federal Republic.
QuelleAus: Brosch, Matthias (Hrsg.); Elm, Michael (Hrsg.); Geißler, Norman (Hrsg.); Simbürger, Brigitta Elisa (Hrsg.); Wrochem, Oliver von (Hrsg.): Exklusive Solidarität. Linker Antisemitismus in Deutschland; vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung. Berlin: Metropol-Verl. (2007) S. 325-346Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-938690-28-4
SchlagwörterGewalt; Vorurteil; Geschichte (Histor); Antisemitismus; Feindbild; Linksradikalismus; Militanz; Terrorismus; Zionismus; Studentenbewegung; Berlin; Deutschland
AbstractDer Beitrag befasst sich mit der in der Forschung zunehmend diskutierten Frage, ob sich im Antizionismus der 68er-Bewegung nichts anderes als ein politisch ummantelter Antisemitismus verbarg. Der Autor beschreibt die unterschiedlichen Aggregationsformen, die die antiisraelische Ausrichtung zunächst durchlief. Sie ging 1967 vom SDS aus, schälte sich innerhalb der Westberliner Subkultur als antijüdische Anschlagspraxis heraus, manifestierte sich mit dem von den Tupamaros West-Berlin am 9. November 1969 verübten Bombenanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in der Form eines zwar missglückten, aber offenbar doch intendierten Terroraktes, nahm mit der Roten Armee Fraktion eine dauerhafte Kooperationspraxis mit palästinensischen Terrorgruppen an und rückte in Entebbe mit der von den Revolutionären Zellen durchgeführten Selektion jüdischer Geiseln in die Nähe des von den Nazis praktizierten "eliminatorischen Antisemitismus". Gerade weil sich der Antizionismus nicht in antisemitischen Formen einer öffentlich agierenden Bewegung zuspitzen und funktionalisieren ließ, wurde der Kern dieser judenfeindlichen Tendenz in den Untergrund der bewaffneten Gruppierungen abgespalten und dort in terroristischen Praxisformen zunehmend etabliert. (ICH2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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