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Autor/inLempert, Wolfgang
TitelTheorien der beruflichen Sozialisation. Kausalmodell, Entwicklungstrends und Datenbasis, Definitionen, Konstellationen und Hypothesen, Desiderate und Perspektiven.
QuelleIn: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 103 (2007) 1, S. 12-40Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0172-2875
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Hypothese; Persönlichkeit; Sozialisation; Ausbildung; Arbeit; Arbeitssoziologie; Beruf; Berufssoziologie; Analyse; Daten; Definition; Entwicklungstrend; Konzeption; Modell; Perspektive; Theorie
AbstractVor einigen Jahrzehnten - zumal während der siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts - wurde eine Reihe theoretischer Konzeptionen veröffentlicht, die - direkt oder indirekt - berufliche Sozialisationsprozesse und korrespondierende Arbeits-, Ausbildungs- und Persönlichkeitsstrukturen betreffen. Zugleich sind immer wieder Berichte über relevante empirische Untersuchungen erschienen. Seit einiger Zeit aber werden nur noch wenige Studien beider Kategorien publiziert, als wäre hier vorerst fast alles Erwägenswerte bedacht und fast alles Wissenswerte erkannt. Kaum vermindert beschert uns der Büchermarkt nur noch grundlegende Theorien allgemein oder primär und sekundär sozialisierender Prozesse und Strukturen sowie aktuelle Analysen relevanter Wandlungen unserer Arbeitswelt. Die meisten speziellen, auf berufliche und andere tertiäre Sozialisationsprozesse bezogenen Theorieentwürfe sind jedoch weder miteinander noch mit allgemeineren Ansätzen schlüssig verknüpft, noch wurden sie bisher empirisch befriedigend überprüft oder auch nur integrierbar und operationalisierbar formuliert. Zur Präzisierung und Verringerung dieser Diskrepanzen wird hier ein umfassendes und differenziertes Kausalmodell als Orientierungsrahmen vorgestellt, dem unterschiedliche Theorien beruflicher Sozialisation zugeordnet werden können (1), und ausgehend von diesem Verursachungsschema zunächst ein chronologischer Überblick über ausgewählte theoretische Entwürfe (2.1, 2.2), sozialisationsrelevante arbeits- und berufssoziologische Analysen (3.1) und theorierelevante empirische Untersuchungen beruflicher Sozialisationsprozesse (3.2) präsentiert, sodann im zentralen Kapitel des Artikels eine systematische Trias von Tabellen vorgestellt, deren Komponenten teils einander definieren, teils nach vorliegenden empirischen Studien miteinander zusammenhängen und teils als Variablen zentraler Hypothesen künftiger Forschungen fungieren könnten (4). Anschließend werden einschlägige fruchtlose Kontroversen als solche markiert (5), abschließend ein forschungsorientiertes Theorieprogramm und eine theoriebezogene Forschungsstrategie skizziert und für beides je spezifische Kooperationsformen empfohlen (6). Dabei werden einseitige kognitivistische Bestrebungen zurückgewiesen, die darauf zielen, informelle, implizite Sozialisationsprozesse ausnahmslos durch formale, explizite berufliche Erziehung zu ersetzen und funktionale, unbewusste, ungewollte und unerwünschte Lern- und Entwicklungsverläufe durchgängig in intentionale, bewusste, gewollte und erwünschte Vorgänge umzuwandeln (oder durch letztere zu substituieren). Statt dessen wird zwischen einfacheren und komplexeren Ausprägungen jeweils beider Prozessvarianten unterschieden und deren berufsspezifische wechselseitige Ergänzung akzentuiert. (Verlag).

First, the reader will be introduced into a causal model of occupational socialization which serves as a frame of reference for the following sections (1). These entail a brief historical review of relevant theories (2) and research (3). The central chapter (4) focuses on a systematic survey of the whole subject area, represented by three tables of variables, related with each other either by definitions or by well corroborated assumptions or by mere hypotheses on social learning and personality development in contexts of vocational education and occupational work. The concluding parts (5, 6) outline a program of research oriented theoretical considerations, theory oriented empirical research and related forms of efficient cooperation. (By publisher).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/1
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