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Autor/inAdam, Thomas
TitelStiften in deutschen Bürgerstädten vor dem Ersten Weltkrieg.
Das Beispiel Leipzig.
Gefälligkeitsübersetzung: Philanthropy in German bourgois cities before World War I. The case of Leipzig.
QuelleIn: Geschichte und Gesellschaft, 33 (2007) 1, Schenken, Stiften, Spenden, S. 46-72
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-613X; 2196-9000
DOI10.13109/gege.2007.33.1.46
SchlagwörterKultur; Sozialer Faktor; Sozialer Wohnungsbau; Stadt; Urbanisierung; Geschichte (Histor); Kunst; Zivilgesellschaft; Industrialisierung; Studium; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Stiftung; Bürger; Deutsches Kaiserreich
AbstractDer Artikel zeigt auf, dass sich im Kaiserlichen Deutschland mit Blick auf seine politischen und sozialen Konsequenzen zwei Arten von Stiftungen heraus bildeten: (1) Stadtzentrierte Stiftungen in Residenzstädten, wo die Stiftungen beherrscht und geleitet wurden von den Wählern und (2) Gesellschaftzentrierte Stiftungen in Bürgerstädten, wo Stiftungen halfen, eine wahre zivile Gesellschaft zu entwickeln und eine selbst bewusste Bourgeoisie versessen darauf war, die Gesellschaft nach ihren eigenen Visionen zu formen. Der Artikel diskutiert am Beispiel Leipzigs die finanziellen Aufwendungen für die drei Bereiche Kunst, sozialer Wohnungsbau und universitäre Ausbildung. Es wird deutlich, dass Stiftungen nicht begrenzt waren auf den Bereich Kunst und Kultur, sondern sich ausbreiteten auf die Unterstützung grundlegender sozialer Bedürfnisse der unteren Klassen. Im Gegensatz zu Berlin und Dresden zeigte Leipzigs Bourgeoisie alle Qualitäten einer unabhängig handelnden sozialen Klasse, die ihr ökonomisches Potential ohne Standesdünkel benutzte, um wichtige Herausforderungen der Industrialisierung und Urbanisierung zu lösen. (ICF). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1400 bis 1907.

"This article suggests that in Imperial Germany with regards to its political and social consequences two different modes of philanthropy emerged: (1) state-centered philanthropy in court cities (Residenzstädte) where philanthropy was dominated and guided by the ruler and (2) society-centered philanthropy in bourgeois cities (Bürgerstädte) where philanthropy helped develop a true civil society and a self-confident bourgeoisie that was eager to shape society according to its own visions. Using the example of Leipzig, the article discusses various fields of voluntary giving from support for the arts to support for higher education and social housing. It clearly shows that philanthropy was not limited to the sphere of arts and culture but extended into the provision of basic social needs for the lower classes. In contrast to Berlin and Dresden, Leipzig's bourgeoisie displayed all the qualities of an independently acting social class that used its economic potential without state guidance to solve major challenges of industrialization and urbanization." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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