Jugendliche als Täter und Opfer - das Fehlen der Jugend in der Forschung zur Jugendkriminalität.

Autor/in	Bohnsack, Ralf
Titel	Jugendliche als Täter und Opfer - das Fehlen der Jugend in der Forschung zur Jugendkriminalität. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents as offenders and victims - the lack of youth in research on youth criminality.
Quelle	Aus: Sander, Uwe (Hrsg.); Vollbrecht, Ralf (Hrsg.): Jugend im 20. Jahrhundert. Sichtweisen, Orientierungen, Risiken. Neuwied: Luchterhand (2000) S. 316-336Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-472-03495-5
Schlagwörter	Stereotyp; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Kriminologie; Jugend; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Jugend; Kriminalität; Kriminologie; Motivation; Recht; Stereotyp; Jugendkultur; Recht; Motivation; Kriminalität; Jugendkultur; Analyseverfahren; Auffassung; Zugangsvoraussetzung; Jugendlicher; Merton, Robert Kling
Abstract	Der Verfasser setzt sich mit den Mustern der Kriminalitätsforschung auseinander, in den weniger der über Interaktionsformen jugendlicher Gewalt oder Randale situativ konstituierte 'Sinn' von Gewalt, sondern vielmehr stereotyp unterstellte Gewaltmotive in den Vordergrund gestellt werden. Der Kritik dieser Ansätze stellt er rekonstruktive wissenschaftliche Zugänge als mögliche Alternative gegenüber. Die Gewaltpraxis Jugendlicher in ihrer kollektiven und interaktiven Eigenlogik zu rekonstruieren weist erst die jeweils wechselnden Motivlagen von Jugendgewalt aus. Dieser rekonstruktive wissenschaftliche Zugang bezweckt nicht, Phänomene von Jugendgewalt zu negieren oder zu entschuldigen. Vielmehr richtet er sich gegen eine gängige pädagogische und rechtliche Praxis im 20. Jahrhundert, die durch solche Annahmen legitimiert worden ist. (ICG2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/4