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Autor/inReimer, Gisela
TitelUnbewusste Beziehungsformen zwischen Lehrern und Schülern.
Gefälligkeitsübersetzung: Unconscious relationship forms between teachers and pupils.
QuelleDuisburg-Essen: Univ. (2006), IX, 489 S.
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Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2006.
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 391-427
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:465-20060710-133408-9
SchlagwörterWissen; Fragebogenerhebung; Beziehung; Emotion; Metakognition; Psychoanalyse; Subjektivität; Tiefenpsychologie; Unbewusstes; Zwischenmenschliche Beziehung; Schulerinnerung; Lehramtsstudent; Schüler-Lehrer-Beziehung; Hochschulschrift; Deutschland
AbstractDiese Untersuchung... lässt empirisch gesicherte Aussagen über die in der Sozialisationsinstanz Schule zu erwartenden Beziehungsformen zu. Die ausgewerteten Schulerinnerungen von Lehramtsstudenten zeigen, dass entwicklungsfördernde Erfahrungen von Anerkennung, Verständigung und Zuwendung nur zufällig repräsentiert sind. Erfahrungen der Ablehnung, Demütigung und Unterdrückung weichen hingegen von der Grundschule bis zum Abitur signifikant von einer zufälligen Verteilung ab. Repräsentationen bilden die Grundlage von Antizipationen und lebensnotwendigem "knowing how". Sie sind Kontexten zugeordnet, und ihr Abruf ist abhängig von den jeweils erlebten emotionalen Zuständen. Es entstehen sog. "Großmutterneuronen", d.h. was zusammen erfahren wird, wird auch zusammen abgerufen. Bezogen auf diese Untersuchung führt dieser Vorgang zu dem handlungsleitenden impliziten Wissen über das Beziehungssystem Lehrer-Schüler. Die von negativen, zu unterdrückenden und verleugnenden Emotionen gekennzeichneten Erfahrungen werden vom dynamischen Unbewussten gesteuert, welches die Verfügbarkeit des "knowing how" beeinträchtigt. Die in aktuellen Situationen notwendig werdende Modifikation von Modellszenen wird erschwert oder gar verhindert. Darüber hinaus kann die Fähigkeit zur metakognitiven Reorganisation von impliziten und expliziten Wissensbestände nicht hinreichend entwickelt werden. Lehramtsstudenten, die ihre demütigenden und unterdrückenden Beziehungserfahrungen aus der eigenen Schulzeit nicht in ein reflexives Selbst-Konzept integrieren können, müssen als künftige Lehrer in unvorhersehbaren Situationen auf belastende und verunsichernde Notlösungen zurückgreifen. Sowohl aus gesundheitspsychologischer Sicht (Lehrer) als auch aus entwicklungspsychologischer Sicht (Schüler) legen die vorgelegten Befunde nahe, Lehramtsstudenten mit dem verfügbaren Wissen über die vor- und unbewusste Beziehungsdynamik zwischen Lehrern und Schülern auszustatten. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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