Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lindemann, Gerhard |
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Titel | Ostdeutsche Wurzeln rechtsextremer Tendenzen. Gefälligkeitsübersetzung: East German roots of extreme right-wing tendencies. |
Quelle | Aus: Besier, Gerhard (Hrsg.); Stoklosa, Katarzyna (Hrsg.): Lasten diktatorischer Vergangenheit. Herausforderungen demokratischer Gegenwart; zum Rechtsextremismus heute. Münster: Lit Verl. (2006) S. 175-194 |
Reihe | Mittel- und Ostmitteleuropastudien. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8258-8789-8 |
Schlagwörter | Subkultur; Vergangenheitsbewältigung; Antiamerikanismus; Antifaschismus; Antisemitismus; Militarisierung; Politische Kultur; Jugendkultur; Kalter Krieg |
Abstract | Der Verfasser wendet sich gegen die These, bei dem Rechtsradikalismus in den neuen Bundesländern handele es sich um ein aus dem Westen importiertes Phänomen. Er verfolgt rechtsextreme Tendenzen in der DDR seit Ende der 1970er Jahre. Entstehung und Tradierung rechtsextremer Einstellungen und Weltbilder sieht er durch die Politik der SED gefördert. Er nennt in diesem Zusammenhang den antifaschistischen Gründungsmythos, die fehlende Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit, eine Militarisierung der Gesellschaft, die Förderung von Antiamerikanismus im Kalten Krieg, die Isolierung von Ausländern in der DDR, die grundsätzliche Bejahung von Gewalt und einen Mangel an demokratischer Kultur. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |